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20.3.: literatur aktuell +++ literatur

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Berlin: Erster Roman von Terezia Mora wird szenisch gelesen +++ Berlin: Lesung zum „Tag der politischen Lüge“


Berlin: Erster Roman von Terezia Mora wird szenisch gelesen
Berlin (ddp-bln). Bei der Ungarischen Woche im Hebbel am Ufer (HAU) wird am Montag Terezia Moras Roman «Alle Tage» in einer szenischen Lesung dargeboten. Die ungarische Autorin erzählt in ihrem Buch vom Zustand existenzieller Fremdheit und dem «Höllentrip eines entwurzelten und wortlosen Mannes», wie ein Sprecher der Veranstalter sagte. Es ist die Geschichte von Abel Nema, einem Heimatlosen, der vor einem Bürgerkrieg fliehen musste und seither ziellos in Mitteleuropa umherstreift.
Terezia Mora wurde 1971 in Ungarn geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Für ihren Erzählband «Seltsame Materie» erhielt sie den Angaben zufolge 1999 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2000 den Adalbert-von-Chamisso-Förderpreis. «Alle Tage» ist ihr erster Roman. Er wurde ausgezeichnet mit dem Mara-Cassens-Preis 2004 und dem Preis der Leipziger Buchmesse, Kategorie Belletristik 2005.
«Alle Tage» von Terezia Mora - Szenische Lesung, Montag, 19.30 Uhr, HAU 1, Stresemannstraße 29 in Berlin-Kreuzberg. Tickets kosten sechs Euro.

Berlin: Lesung zum "Tag der politischen Lüge"
Mit der Lesung eines Textes über den Irak-Krieg wollen Autoren und Künstler in Berlin den "Tag der politischen Lüge" begehen. Die Aktion ist eine Initiative der Peter-Weiss-Stiftung und des Berliner Literaturfestivals und soll parallel in mehreren Dutzend Städten in Europa, Amerika, Asien und Australien laufen. Den Aufruf dazu hatten zahlreiche Schriftsteller unterzeichnet. An der Lesung in den Berliner Sophiensälen beteiligen sich unter anderen der Autor Peter Schneider, Wilfried Schoeller und Corinna Kirchhoff.
Quelle: B5Aktuell