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Bayern4Klassik mit Jugendprogramm +++ Sozialministerium schreibt Frauen-Medien-Preis aus +++ Deutsch-französische Filmakademie wird zur Dauereinrichtung
Bayern4Klassik mit Jugendprogramm
Mit der Sendung "19.4" startet der öffentlich-rechtliche Sender Bayern4Klassik das nach eigenen Angaben erste Klassikprogramm für Jugendliche. Ab dem 6. Juli sendet der vierte Kanal des Bayerischen Rundfunks jeden Sonntag von 19.04 bis 20 Uhr die neue Sendung, die laut den Machern hinter die Kulissen schauen, experimentieren, Spaß vermitteln, informieren und interagieren, Lust an klassischer Musik vermitteln, Kontakte knüpfen und ein Forum für die jungen Zuhörer bieten will. Das Konzept stammt von einem Team aus Musikern, Journalisten, Autoren und Moderatoren in Zusammenarbeit mit Beratern aus Musikszene und Wissenschaft, die zudem rund 500 Jugendliche nach ihren Wünschen befragt hatten. Musikalischer Schwerpunkt des Formats ist Klassik, jedoch wollen die Verantwortlichen auch Stücke aus allen anderen Segmenten integrieren: "Popkultur und Klassik schließen sich nicht aus, sie stehen sich nicht alternativ gegenüber, sondern befinden sich in einem lebendigen Austausch. Diesen musikalischen Dialog nehmen wir bei \'19.4\' wahr", teilt der Sender mit.
Quelle: musikwoche.de
Sozialministerium schreibt Frauen-Medien-Preis aus
Hannover (ddp-nrd). Das Sozialministerium schreibt zum dritten Mal den mit 12 000 Euro dotierten Niedersächsischen Frauen-Medien-Preis aus. Der «Juliane-Bartel-Preis» 2003 ist der gleichnamigen, 1998 verstorbenen Journalistin gewidmet. Ausgezeichnet werden Medienschaffende der Sparte Fernsehen. Prämiert werden Beiträge in den Kategorien Information/Dokumentation, Fernsehspiel/Serien und Gespräch/Moderation, die sich mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft kritisch auseinandersetzen.
Der Preis solle dazu beitragen, «ein der Wirklichkeit entsprechendes kreatives, differenziertes und gleichberechtigtes Frauenbild in den Medien zu fördern», sagte Sozialministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Freitag in Hannover. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine Jury, der unter anderen Fernsehmoderatorin Gabi Bauer, «Tagesspiegel»-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und die Publizistin Klaudia Brunst angehören. Die Preisverleihung ist am 30. September in Hannover.
Das Ministerium vergibt die Auszeichnung in Kooperation mit dem NDR Landesfunkhaus Niedersachsen, der Landesmedienanstalt für privaten Rundfunk, dem Landesfrauenrat, der LAG kommunaler Frauenbüros und der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung und Frauenbeauftragte. Das Preisgeld stellt die Klosterkammer Hannover zur Verfügung.
Bewerbungsunterlagen gibt es beim Sozialministerium, Referat 203, Postfach 141, 30001 Hannover, oder im Internet unter www.ms.niedersachsen.de (Themen, Gleichberechtigung, Frauen und Medien, Juliane-Bartel-Preis).
Deutsch-französische Filmakademie wird zur Dauereinrichtung
Stuttgart/Ludwigsburg (ddp-bwb). Die Deutsch-Französische Filmakademie in Ludwigsburg wird nach dreijähriger Pilotphase ab dem Studienjahr 2004/05 zur Dauereinrichtung. Damit sei es gelungen, ein zukunftsorientiertes Kulturprojekt im baden-württembergischen Ausbildungssystem zu etablieren, sagte Europaminister Christoph Palmer (CDU) am Freitag in Stuttgart.
Das deutsch-französische Gemeinschaftsprojekt an der Filmakademie Ludwigsburg soll Filmstudenten das Rüstzeug für Medienarbeit in beiden Ländern geben. Deutsch-französische Koproduktionen sollen damit gefördert werden. Die Kosten der Akademie teilen sich das Land Baden-Württemberg, die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union. Das Land zahlt jährlich 175 000 Euro. Hinzu kommen Drittmittel und Teilnehmergebühren.