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2.11.: pop- und rockmusik aktuell +++ pop und rock

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Hamburg: Rod Stewart gibt einziges Konzert in Hamburg +++ Berlin: Stomp sucht neue Mitspieler +++ Berlin: Puhdys bringen mit «Dezembernächte» zweite Weihnachtsplatte heraus +++ Greifswald: Silly starten Tour mit neuer Sängerin Anna Loos +++ Leipzig: Rocklegende Klaus Renft wird in Leipzig beigesetzt


Hamburg: Rod Stewart gibt einziges Konzert in Hamburg
Köln/Hamburg (ddp-nrd). Rod Stewart präsentiert sein am Freitag erscheinendes neues Album «Still The Same - Great Rock Classics Of Our Time» nur bei einem einzigen Deutschlandkonzert. Der 61-Jährige spielt nach Angaben der Kölner Konzertagentur Peter Rieger am 18. Juli 2007 in der Color Line Arena in Hamburg.
Mit der Veröffentlichung von «Still The Same - Great Rock Classics Of Our Time» nahm der Musiker und Grammy-Preisträger erstmals seit acht Jahren wieder ein Rockalbum auf.
Stewart tritt den Angaben zufolge auf einer so genannten Mittelbühne auf, so dass Besucher auf allen Plätzen beste Sicht auf den Rockstar haben werden.
Den Angaben zufolge zählten Stewarts Tourneen in den vergangenen Jahren zu den profitabelsten der Branche: Seine «From \'Maggie May\' to the Great American Songbook»-Tour war drei Jahre in Folge ausverkauft.

Berlin: Stomp sucht neue Mitspieler
Berlin (ddp). Die britische Percussion-Truppe Stomp sucht neue Mitspieler. Dazu gibt es von Montag bis Mittwoch im Berliner Admiralspalast erstmals offene Auditions, wie die zuständige Agentur am Donnerstag in Berlin mitteilte. Mittlerweile treten weltweit vier Stomp-Companies auf. Unter den Künstlern ist bisher aber niemand aus Deutschland. Interessierte können sich am Montag (9.00 Uhr) mit schweren Boots am Bühneneingang des Admiralspalastes melden.
Die als Putzkolonne auftretenden Künstler zeigen bei ihren Vorführungen, dass man mit Besen, Stiefeln oder Schildern rhythmische Musik machen kann. Mehr als neun Millionen Menschen in 42 Ländern haben das Programm bereits gesehen.

Berlin: Puhdys bringen mit «Dezembernächte» zweite Weihnachtsplatte heraus
Berlin (ddp). Fünf Jahre nach den «Dezembertagen» bringen die Puhdys mit den «Dezembernächten» am Montag ihre zweite Weihnachtsplatte heraus. Auf der Scheibe sind 13 eigene Weihnachtslieder der Band, die Frontmann Dieter «Maschine» Birr alle selbst komponiert und getextet hat. «Ich habe mir einfach vorgestellt, wie es ist zu Weihnachten, und was mich persönlich bewegt», sagte Birr am Donnerstag bei der Vorstellung der Platte in Berlin.
Die Lieder haben Titel wie «Es ist Weihnachtszeit», «In diesem Raum», «Fahneneid» und «Wir, wir». Den Song «Glücksstern» schrieb Birr nach eigenen Worten für seine beiden kleinen Enkelkinder Annabell und Amelie. «Große Herzen» widmete er Menschen, «die uneigennützig anderen helfen».
Keyboarder Peter «Eingehängt» Meyer sagte, er habe sich schon bei der ersten Platte nicht vorstellen können, wie die Weihnachts-CD einer Rockband klinge. Jetzt sei er «wieder erstaunt». Laut Bandmanagement wollen die Puhdys mindestens eine Million Stück von ihrem neuen Werk verkaufen.
Die Weihnachts-CD gibt es den Angaben zufolge ausschließlich in Filialen des Telekommunikationsanbieters _dug sowie in den T-Punkten der neuen Bundesländer. In den _dug-Shops gibt die Band vom 6. bis 19. November und vom 4. bis 17. Dezember zudem insgesamt 35 Autogrammstunden, bei denen es sogar den einen oder anderen Live-Auftritt geben soll.
Mit «Dezembernächte» gehen die Puhdys auch auf Weihnachtstour. Start ist am 2. Dezember in Salzwedel. Weitere Stationen sind Zwickau (10.), Suhl (17.), Dresden (20.) und Chemnitz (21.). Auch nach Weihnachten soll es weiter gehen: am 27. in Schwerin, am 28. in Leipzig, am 29. in Magdeburg und am 30. in Berlin.
Bei der Tour treten als Gastmusiker auch der Sohn von Drummer Klaus Scharfschwerdt und der Sohn von Sänger Birr auf.
Die Ost-Kultband Puhdys gibt es bereits seit 37 Jahren. 1969 traten sie in Freiberg erstmals zusammen auf. Der Gruppenname ergab sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen der Urbesetzung: Peter Meyer, Udo Jacob, Harry Jeske und Dieter Hertrampf. Sie entwickelten sich zu einer der erfolgreichsten DDR-Rockgruppen und waren eine der wenigen Bands, die Konzerte im westlichen Ausland geben durften.
1988/89 verabschiedete sich die Band mit einer großen Good-Bye-Tour, doch bereits 1992 kam es zur Wiedervereinigung. Die aktuelle Band besteht aus Birr, Meyer, Hertrampf, Peter «Bimbo» Rasym und Klaus Scharfschwerdt.

Greifswald: Silly starten Tour mit neuer Sängerin Anna Loos
Greifswald (ddp-nrd). Die Ost-Kultband Silly geht ab Freitag mit ihrer neuen Sängerin, der Schauspielerin Anna Loos, auf Tour. Start ist im Theater Greifswald. Weitere Stationen sind unter anderem Berlin (6. und 7. November), Cottbus (13. Januar), Leipzig (2. Februar) und Jena (9. Februar).
Silly waren im Oktober 2005 erstmals nach zehn Jahren wieder auf Tour gewesen. Unterstützt wurde die Band dabei von mehreren Künstlern, die Silly-Klassiker spielten. Loos gehörte damals bereits zu den Gastsängerinnen.
Loos wurde 1970 in Brandenburg/Havel geboren. Der Durchbruch als Schauspielerin gelang ihr mit dem Film «Anatomie» als Medizinstudentin Gretchen. Seit 2004 ist sie mit dem Schauspieler Jan Josef Liefers verheiratet.

Leipzig: Rocklegende Klaus Renft wird in Leipzig beigesetzt
Leipzig (ddp-lsc). Rocklegende Klaus Renft wird seine letzte Ruhe nun doch in Leipzig finden. Der im Oktober verstorbene Musiker werde am 21. November (10.00 Uhr) auf dem Südfriedhof beigesetzt, sagte am Donnerstag der Gitarrist der Klaus Renft Combo, Heinz Prüfer. Anschließend gebe es eine öffentliche Trauerfeier im Veranstaltungszentrum «Anker», wo die Band bereits zu DDR-Zeiten zahlreiche Rockkonzerte gegeben habe. In dem etwa 700 Besucher fassenden Saal sei am Abend zudem ein Gedenkkonzert geplant.
Klaus Renft hatte sich eine Beisetzung auf seinem Grundstück im thüringischen Löhma gewünscht. Dort hatte er bis zu seinem Tod gelebt. Die örtlichen Behörden lehnten in der vergangenen Woche jedoch einen entsprechenden Antrag der Erbengemeinschaft ab.
Das Gedenkkonzert am 21. November sei zudem der Auftakt für eine Gedenktour durch mehrere Städte, sagte Prüfer.
Klaus Renft war am 9. Oktober im Alter von 64 Jahren an einer Krebserkrankung in seinem Wohnort Löhma gestorben. Mit Titeln wie «Nach der Schlacht», «Als ich wie ein Vogel war» oder «Wer die Rose ehrt» hatte sich seine Band in der DDR Kultstatus erspielt.

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