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22.11.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Weiss stellt "Künstler helfen Alten und Neuen Meistern" vor +++ Ausstellung widmet sich skandinavischen Malerinnen +++ «Période Françoise» - Picasso-Ausstellung in Münster

Weiss stellt "Künstler helfen Alten und Neuen Meistern" vor
Am Mittwoch, den 20. November 2002, stellt Staatsministerin Christina Weiss den Katalog der Initiative ?Künstler helfen Alten und Neuen Meistern? zu Gunsten der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in der Neuen Nationalgalerie vor. An der Präsentation unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Gerhard Schröder nehmen der Hauptorganisator der Kunstauktion, Helge Achenbach, sowie Dr. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und Prof. Dr. Peter-Klaus Schuster, Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, teil.
Die Kunstauktion von "Sotheby´s", bei der Werke von 46 nationalen und internationalen bildenden Künstlern versteigert werden - darunter Werke von Gerhard Richter, Georg Baselitz oder Jenny Holzer - wird am 30. November 2002 um 18.00 Uhr in der Neuen Nationalgalerie in Berlin stattfinden.
Der Katalog der Initiative "Künstler helfen Alten und Neuen Meistern" steht im Kulturportal Deutschland als PDF Dokument zur Verfügung.
Quelle:
http://www.bundesregierung.de/

zum Artikel unter http://www.kulturportal-deutschland.de/kp/indexartikel.xml?artikelid=628

Ausstellung widmet sich skandinavischen Malerinnen
Hannover (ddp-nrd). Das niedersächsische Landesmuseum beleuchtet ab Freitag die Arbeit skandinavischer Malerinnen im ausgehenden 19. Jahrhundert. Die Ausstellung «Profession: Malerin» zeigt rund 140 Werke aus den Jahren zwischen 1880 und 1900. Die Schau liefere damit den bisher umfassendsten Überblick über das Schaffen skandinavischer Künstlerinnen auf dem europäischen Kontinent, wie das Landesmuseum am Donnerstag in Hannover mitteilte.
Die Ausstellung vereint Arbeiten von 44 bedeutenden Malerinnen aus Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland. Darunter sind unter anderem Anna Ancher, Harriet Backer und Helene Schjerfbeck. In ihren Bildern geht es um Themen wie die Emanzipationsbewegung, das häusliche Leben und die moderne Frau.
(Internet: www.nlmh.de)

«Période Françoise» - Picasso-Ausstellung in Münster
Münster (ddp-nrw). Dem Schaffen Pablo Picassos zwischen 1945 und 1953 ist von Freitag an eine Sonderausstellung im Graphikmuseum Pablo Picasso in Münster gewidmet. Die Werkschau mit dem Titel «Die Zeit mit Françoise Gilot» präsentiert erstmals in Deutschland ausschließlich Picassos «Période Françoise», wie das Museum am Donnerstag mitteilte. Gilot war Lebensgefährtin, Muse und bevorzugtes Modell des Künstlers.
Im Jahre 1943 lernte Picasso die junge Frau kennen, die in seinen Werken der 40er und 50er Jahre allgegenwärtig ist. Picasso umkreist künstlerisch in immer neuen Variationen ihre Physiognomie, stellt sie als Sonnengesicht und Blumenfrau dar. Die Ausstellung beleuchtet den künstlerischen Dialog zwischen malerischen, bildhauerischen und zeichnerischen Werken dieser Schaffenszeit. Die rund 150 Exponate zeigen beispielhaft die Bildthemen und stilistischen Facetten der Nachkriegsjahre.
Die heitere Tonart der Bildwelt Picassos spiegelt sein familiäres Glück wider, das in der Ausstellung insbesondere durch Darstellungen seiner Kinder Claude und Paloma präsent gemacht wird. Gezeigt werden Skulpturen, Gemälde, Handzeichnungen und Keramiken aus europäischen Sammlungen und Museen, darunter Werke aus den Picasso-Museen in Antibes und Paris. Picassos Frauen waren nicht nur seine bevorzugten Modelle und Musen, sie gaben seinem Schaffen auch immer wieder neue künstlerische Impulse. Mit einer neuen Liebesbeziehung änderte sich sein Stil und seine Motivwelt.
Die Kinder und Enkel Picassos unterstützen die Präsentation mit hochkarätigen und nur sehr selten zu bewundernden Werken. Zu betrachten sind auch einige Gemälde von Lebensgefährtin Françoise Gilot. Picassos Sohn Claude Ruiz hat die Schirmherrschaft der Ausstellung übernommen. Ein Katalog in deutscher und englischer Sprache ist für 29,80 Euro erhältlich. Die Sonderausstellung ist bis zum 16. Februar 2003 zu sehen.