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Frankfurt/M.: Ständige Konferenz «Kinder Spielen Theater» gegründet +++ München: «African Footprint» - Musikshow im Deutschen Theater +++ Wiesbaden: Peter Esterhazy Gastgeber der Literaturtage 2005 +++ Weimar: Schillers Werkhandschriften vorm Tintenfraß bewahrt
Frankfurt/M.:Ständige Konferenz «Kinder Spielen Theater» gegründetFrankfurt/Main (ddp). Ein ständige Konferenz will künftig zur Verbesserung der Bedingungen für die Theaterarbeit mit Kindern beitragen. Zu dem Arbeitsprogramm 2005 gehörten unter anderem die Fortsetzung des ersten Deutschen Kinder Theater Festes 2006, eine Fachtagung und ein Qualifizierungsprogramm «Kinder spielen Theater», teilte die Initiative am Montag in Frankfurt am Main mit. So solle der Stellenwert des Theaters mit Kindern in der Öffentlichkeit und in der Kultur-, Bildungs- und Jugendpolitik verbessert werden.
Gründungsmitglieder sind die bundesweiten Verbände und Institutionen BAG Spiel und Theater, Bund Deutscher Amateurtheater, Bundesverband Darstellendes Spiel, Bundesverband Theaterpädagogik, Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung und das Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland.
München: «African Footprint» - Musikshow im Deutschen Theater
München (ddp-bay). Die Showproduktion «African Footprint» feiert am Dienstag (20.00 Uhr) in München Premiere. Die Bühnenshow ist die erfolgreichste Produktion Südafrikas, wie das Deutsche Theater mitteilte. Sie wurde im Jahr 2000 in Anwesenheit des südafrikanischen Präsidenten Thabo Mbeki in Johannesburg uraufgeführt.
Über 30 Tänzer, Sänger und Musiker feiern rund zehn Jahre nach dem Ende des Apartheid-Regimes den Reichtum und die Faszination des schwarzen Kontinents und erzählen von dem Aufbruch in ihrem Land. Die Zuschauer werden den Angaben zufolge auf eine Reise «auf den Fußspuren der Menschen Südafrikas» entführt - «von den mystischen Anfängen in der Urgeschichte, über die sprühende Lebenskraft der Stammeskulturen bis hin zum Alltag der Arbeiter in den Goldminen von Johannesburg».
Untermalt wird die Geschichte mit den mitreißenden Rhythmen der Trommeln, traditionell afrikanischen Choreografien sowie typisch afrikanischen Tänzen. Die Vorstellungen finden von Dienstag bis Sonntag statt. Die Karten kosten zwischen 19 und 59 Euro.
http://www.deutsches-theater.de
Wiesbaden: Peter Esterhazy Gastgeber der Literaturtage 2005
Wiesbaden (ddp). Der ungarische Schriftsteller Peter Esterhazy ist in diesem Jahr Gastgeber der Wiesbadener Literaturtage (19.-26. Juni). Mit dem Autor werde ein «Sprachkünstler europaweiten Ranges» das Treffen gestalten, teilte Kulturdezernentin Rita Thies (Grüne) am Montag in Wiesbaden mit. Der Autor erhielt im vergangenen Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels.
Die Literaturtage in der hessischen Landeshauptstadt finden in diesem Jahr zum elften Mal statt. Gastgebende Autoren stellen dabei Gäste eigener Wahl aus allen Kunstsparten vor. Das Modell findet nach Thies\' Angaben sowohl bei Autoren als auch in der Kulturszene große Anerkennung. Zuletzt war 2003 die Niederländerin Margriet de Moor Gastgeberin in Wiesbaden.
Weimar: Schillers Werkhandschriften vorm Tintenfraß bewahrt
Weimar (ddp-lth). Restaurierte Handschriften Friedrich Schillers (1759-1805) stellt die Freundesgesellschaft des Goethes- und Schiller-Archivs Weimar e.V. am 3. März erstmals vor. Präsentiert würden etwa 50 von 300 restaurierten Blättern der Werkmanuskripte des Dichters, teilte die Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen (SWKK) am Dienstag mit. Darunter befänden sich Vorstudien zum «Wilhelm Tell» und zum «Demetrius», die durch Tintenfraß, Verschmutzungen und zahlreiche Gebrauchsspuren zum Teil akut gefährdet gewesen seien.
Bei der Präsentation der Handschriften wird eine Restauratorin Schadensbilder und entsprechende Restaurierungsmaßnahmen erläutern. Die Restaurierung wurde durch eine Spende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung möglich.
Die Veranstaltung ist der Auftakt für eine Reihe weiterer Projekte der im vergangenen Jahr gegründeten Freundesgesellschaft. Sie will sich vor allem für die Erhaltung bedrohter Archivbestände einsetzen und mit der neuen Reihe Einblicke in die Arbeit des ältesten deutschen Literaturarchivs, des Weimarer Goethe- und Schiller-Archivs, geben.