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Vertrag zur Frankfurter Buchmesse unterzeichnet +++ «Literarischer Sommer» am Niederrhein - Insgesamt 22 Lesungen +++ Hoyerswerdaer Bibliothek umbenannt
Vertrag zur Frankfurter Buchmesse unterzeichnet
Frankfurt/Main (ddp). Der Verbleib der Buchmesse in Frankfurt am Main ist offiziell besiegelt. Die Ausstellungs- und Messe GmbH des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und die Messe Frankfurt GmbH unterzeichneten am Montag in der Main-Metropole einen entsprechenden Vertrag. Das Papier mit einer Laufzeit bis 2010 regelt die neue Organisationsverteilung der weltgrößten Literaturschau. Wie die Messe mitteilte, wird sie als «Professional Fair Organiser» Durchführungsgesellschaft für die Buchmesse und sämtliche technischen und organisatorischen Dienstleistungen erbringen.
Der Börsenverein hatte sich Anfang April nach einem monatelangen Poker für den Verbleib der Buchmesse in Frankfurt entschieden. Zuvor hatte es heftige Diskussionen um eine Abwanderung wegen hoher Standmieten und Hotelpreise gegeben.
Als neues Serviceangebot erhalten die Aussteller der Buchmesse den Angaben zufolge erstmals den neuen Hotelführer Rhein-Main mit über 600 Hotelangeboten. Damit könnten Aussteller und Messegäste ihren Aufenthalt «besser planen und kostengünstiger gestalten».
«Literarischer Sommer» am Niederrhein - Insgesamt 22 Lesungen
Krefeld/Mönchengladbach (ddp-nrw). Unter dem Motto «Übers Meer» präsentieren Schriftsteller und Schauspieler seit Montag den «Literarischen Sommer». Auf dem Programm stehen 22 Lesungen in Krefeld, Mönchengladbach und Neuss, wie ein Sprecher des Kulturbüros Krefeld mitteilte. Erstmals werden bei dem bis zum 27. August dauernden Festival Grenzen überschritten: Neben Venlo beteiligt sich in diesem Jahr auch Roermond an der Kulturveranstaltung.
Bekannte Persönlichkeiten wie die Schauspieler Nina Hoger und Ilja Richter sowie der Schriftsteller Stan Nadolny («Die Entdeckung der Langsamkeit») lesen aus Kurzgeschichten oder Romanen mit dem Oberthema «Übers Meer» vor und stehen den Zuhörern anschließend Rede und Antwort.
Der Eintritt zu einer Lesung kostet vier Euro, ermäßigt zwei Euro. Die Festivalkarte, die zum Eintritt für alle Lesungen berechtigt, ist für 18/9 Euro zu haben. Eine Einzelkarte gibt es nur an der Abendkasse, die Festivalkarte wird in den Bibliotheken der Städte Krefeld, Mönchengladbach und Neuss verkauft.
Hoyerswerdaer Bibliothek umbenannt
Hoyerswerda (ddp-lsc). Die Stadtbibliothek von Hoyerswerda trägt seit Montag den Namen der Schriftstellerin Brigitte Reimann (1933 - 1973). Genau am 70. Geburtstag der Autorin, die von 1960 bis 1968 in der nordostsächsischen Stadt lebte, wurde die Einrichtung in der Neustadt umbenannt. Außerdem ehrt Hoyerswerda Brigitte Reimann mit einer Ausstellung im Schloss. Nach der Eröffnung am Montag werde diese bis 31. August zu sehen sein, teilte der Kunstverein mit.
Anhand von Fotos, Zeitungsausschnitten, Protokollauszügen sowie Texten aus Büchern und Briefen Brigitte Reimanns gibt die Schau Einblick in die Zeit, in der die Schriftstellerin in Hoyerswerda und Schwarze Pumpe lebte und arbeitete. Innerhalb der Ehrungen für Brigitte Reimann kommt am Dienstag auch ihre Jugendfreundin Irmgard Weinhofen nach Hoyerswerda. Im Schloss liest sie aus dem 2003 erschienenen Buch «Grüß Amsterdam», in dem sie ihren Briefwechsel mit der 1973 an Krebs gestorbenen Autorin veröffentlicht hat.
http://www.hoyerswerda.de