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Berlin: Stiftung Oper legt Jahresbilanz 2005 vor +++ Dresden: Palucca-Schüler tanzen in neuen Sälen +++ Berlin: 14. Musikfestival der Landesmusikakademie Berlin im FEZ zu erleben
Berlin: Stiftung Oper legt Jahresbilanz 2005 vor
Berlin (ddp-bln). Die drei Berliner Opernhäuser sowie das Staatsballett haben 2005 gegenüber dem Vorjahr mehr als 17 000 Besucher hinzugewinnen können und zählten insgesamt 726 000 Zuschauer. Das entspreche einer Steigerung von 2,4 Prozent, wie die Stiftung Oper in Berlin am Mittwoch mitteilte. Die Stiftung werde das Wirtschaftsjahr 2005 voraussichtlich mit einem Jahresüberschuss von 2,7 Millionen Euro abschließen. Die Erlöse aus Kartenverkäufen seien um eine Million Euro auf 20,86 Millionen Euro erhöht worden.
Das meistbesuchte Opernhaus Berlins 2005 war mit knapp 249 000 Zuschauern die Staatsoper Unter den Linden. Das entspreche einer Steigerung der Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr um 19,9 Prozent. Die Staatsoper konnte damit die Gesamtauslastung gegenüber dem Vorjahr um 7 Prozentpunkte auf rund 84 Prozent steigern. Die Deutsche Oper Berlin begrüßte 210 000 Zuschauer an der Bismarckstraße begrüßen und liegt damit an zweiter Stelle. Bedingt durch die «Tage der zeitgenössischen Oper», die nur bei einem speziellen Teil des Publikums Interesse finden, resultiert den Angaben zufolge hieraus ein Rückgang der Auslastung um 7,8 Prozentpunkte, die bei rund 60 Prozent liegt.
Die Vorstellungen der Komischen Oper Berlin besuchten rund 162 000 Zuschauer. Das sind rund 7000 mehr als im Vorjahr. Durch die Erhöhung der Vorstellungen im großen Saal sank die rechnerische Auslastung dabei leicht auf 56,3 Prozent (Vorjahr 57,1 Prozent). Das Staatsballett Berlin zählte an den Spielstätten Deutsche Oper Berlin und Staatsoper Unter den Linden insgesamt über 105 000 Zuschauer. Damit konnte im Vergleich zum Ballettangebot des Vorjahres die Auslastungsquote um annähernd 19 Prozentpunkte auf 80,3 Prozent erhöht werden.
Im ersten Jahr unter der Generaldirektion von Michael Schindhelm, der im April 2005 sein Amt antrat, seien Fortschritte in der organisatorischen Straffung der Stiftung erzielt worden. Erfolgreich abgeschlossen worden sei der Zusammenschluss von zuvor sechs Abteilungen für Finanzbuchhaltung und Personal in nunmehr zwei neuen, serviceorientierten Ressorts mit erweiterten Aufgabengebieten.
Mit dem Abbau der konsumtiven Zuschüsse des Landes Berlin 2005 um 1,6 Millionen Euro auf 112 Millionen Euro hätten die Betriebe der Stiftung die Aufwendungen für den Spielbetrieb um 6,5 Prozent gesenkt. Die Personalkosten wurden insgesamt um 2,7 Prozent gesenkt.
Dresden: Palucca-Schüler tanzen in neuen Sälen
Dresden (ddp-lsc). Die Tänzer der Palucca-Schule beziehen im zweiten Schulhalbjahr neue Tanzsäle. Die Räume mit dem eigens für das Tanzen entwickelten Schwingboden seien nun fertig gestellt, teilte der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien und Baumanagement am Donnerstag in Dresden mit. Noch im März solle auch der Neubau fertig werden. Darin können künftig 50 junge Talente untergebracht werden.
Der Freistaat investiert den Angaben zufolge rund 10,2 Millionen Euro in den Umbau. Dieser beinhalte neben dem Neubau auch die Sanierung eines Altbaus und zweier Villen. Alle Arbeiten sollen im März 2007 abgeschlossen sein. Dann werden die Studiengänge der 1925 gegründeten Palucca-Schule, Bühnentanz, Choreografie, Tanzpädagogik sowie der neue Studiengang Tanz- und Ausdruckstherapie, erstmals an einem Ort untergebracht sein. Der Grundstein für den Neubau war im November 2004 gelegt worden.
Berlin: 14. Musikfestival der Landesmusikakademie Berlin im FEZ zu erleben
Berlin (ddp-bln). Zum 14. Musikfestival der Landesmusikakademie Berlin sind Berliner und Gäste ab Samstag ins Berliner Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) eingeladen. 1000 Mitwirkende im Alter von 4 bis 70 präsentieren bis zum 12. März 70 Vorstellungen von Jazz bis Wiener Klassik, vom Kinderlied bis zur Weltmusik, wie ein Veranstaltungssprecher sagte. Das Festival gliedert sich in drei thematische Teile: Singen mit Chöre, Mozart-Konzerte und Ensembles mit ihren Instrumenten. Weitere Informationen und Reservierungen gibt es unter der Telefonnummer 53 07 11-46/-47 .
http://www.landesmusikakademie-berlin.de / http://www.fez-berlin.de