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23.12.: film und tv aktuell +++ film und tv

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Düsseldorf: Wachsendes Interesse an Kinderfilmfesten +++ Berlin: Woody Allen will in Europa arbeiten +++ München: Armin Mueller-Stahl spielt Hauptrolle in «Ich bin die andere» +++ Mainz: Höhepunkte im Weihnachtsprogramm des ZDFtheaterkanals

Düsseldorf: Wachsendes Interesse an Kinderfilmfesten
Düsseldorf (ddp-nrw). Das Interesse an den Kinderfilmfesten in NRW wächst. Im zu Ende gehenden Jahr nahmen an rund 400 Filmvorstellungen und zahlreichen Mitmachaktionen landesweit 33 000 kleine und größere Besucher teil. Das waren zwölf Prozent mehr als im Vorjahr, wie Kultur-Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (CDU) am Freitag in Düsseldorf mitteilte.
Im Rheinland, im Ruhrgebiet und in Westfalen gehen jedes Jahr Kinderkinofeste über die Bühne, der größte Teil davon im Oktober und November. Besonders beliebt war laut Grosse-Brockhoff in diesem Jahr der Film «Der Schatz des Weißen Falken», der in Münster von den Kinderdarstellern und in Köln von dem Produzenten, Tom Spies, vorgestellt wurde. Die Kinderjury in Münster wählte «Den Schatz des Weißen Falken» auch zum besten Film 2005.
Im Ruhrgebiet fand der Film «Die Blindgänger» den größten Anklang. Die Kinder dort zeichneten ihn mit dem neuen Preis EMO aus. Bei den Mitmachaktionen fand eine Trickbox, mit der Kinder selber Trickfilme herstellen können, besonderen Anklang. Eine interessante Erfahrung waren für die jungen Zuschauer auch die live eingesprochenen Übersetzungen. Die Kinder konnten so erstmals einem originalsprachigen Film folgen, bei dem Atmosphäre und kulturelle Eigenheit des Originals erhalten bleiben.
Grosse-Brockhoff betonte, bei den NRW-Kinderfilmfesten gehe es nicht nur darum, qualitativ hochwertige Filme vorzuführen. Ein weiterer Schwerpunkt sei die Vermittlung von Medienkompetenz.

Berlin: Woody Allen will in Europa arbeiten
Berlin (ddp). Der amerikanische Filmregisseur Woody Allen will weiter in Europa arbeiten. In der Tageszeitung «Die Welt» (Freitagausgabe) kündigte Allen an, daß er vorerst nicht beabsichtige, wieder in seiner Heimatstadt New York zu drehen. Sowohl der Film «Match Point» (ab 29. Dezember in deutschen Kinos) als auch der darauf folgende Film «Scoop» sind in London entstanden. Laut Allen wird ein dritter Film in England entstehen, und danach lägen ihm Angebote aus Frankreich und Spanien vor.


München: Armin Mueller-Stahl spielt Hauptrolle in «Ich bin die andere»
München (ddp). Armin Mueller-Stahl spielt eine Hauptrolle in Margarethe von Trottas neuem Kinofilm «Ich bin die andere». Wie der Concorde Filmverleih am Donnerstag mitteilte, geht es in dem Film um einen erfolgreichen jungen Ingenieur, der in den Bann einer ebenso schönen wie geheimnisvollen Frau gerät. Es entwickelt sich ein erotisches Abenteuer aus Liebe, Leidenschaft und Abhängigkeit.
Der 75-jährige Mueller-Stahl brilliert in der Rolle des faszinierenden, aber auch herrischen und undurchschaubaren Vaters. Die junge Frau wird dargestellt von Katja Riemann, der Ingenieur von August Diehl. «Ich bin die andere» kommt 2006 in die Kinos.


Mainz: Höhepunkte im Weihnachtsprogramm des ZDFtheaterkanals
In seinem Buch "Das ist die stillste Zeit im Jahr" erinnert sich der Salzburger Dichter Karl Heinrich Waggerl an die Zeit vor Weihnachten in seiner Kindheit. Der Film erzählt von Karls Lausbuben-Erlebnissen als Ministrant und von den Aufregungen der Weihnachtsvorbereitungen auf dem elterlichen Bauernhof, wie sie sich im österreichischen Pongau in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts zugetragen haben.
Heiligabend, 24. Dezember 2005, 13.15 Uhr: "Das ist die stillste Zeit im Jahr"


Zu den Gästen, die Anneliese Rothenberger zu ihrer Weihnachtssendung 1971 einlud, gehörten die Schauspielerin Lilli Palmer und der Sänger Hermann Prey. Mit ihm sang sie beliebte Melodien aus der "Fledermaus" und ein Weihnachtslieder-Medley. Weitere Gäste der Sendung waren Robert Stolz und der Tölzer Knabenchor.
Heiligabend, 24. Dezember, 16.00 Uhr: "Anneliese Rothenberger gibt sich die Ehre"


Arcangelo Corelli, italienischer Komponist und Violinist, hatte mit seinen Instrumentalkompositionen und als einer der Schöpfer des "Concerto grosso" nachhaltigen Einfluss auf die europäische Musik der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der ZDFtheaterkanal zeigt eine Aufführung seines Weihnachtskonzertes von der Academy of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung von Sir Neville Marriner in der Schlosskirche Ellingen aus dem Jahr 1977.
Sonntag, 25. Dezember, 14.50 Uhr: Arcangelo Corelli: "Concerto grosso op. 6 Nr. 8 - Weihnachtskonzert"


Die Gächinger Kantorei und das Stuttgarter Bach-Collegium sind ausgesprochene Oratorien-Spezialisten. Gemeinsam mit einem jungen Solisten-Ensemble und unter der Leitung von Helmuth Rilling führten sie Händels "Messias" im Jahr 1991 in der Evangelischen Stadtkirche von Ellwangen auf. Zu hören ist die von Mozart im Jahr 1789 bearbeitete Fassung. Er fügte in die Besetzung Klarinetten, Hörner und Posaunen ein und gab den Holzbläsern gewichtige Aufgaben: Barockmusik, gespielt aus dem Geist der Klassik.
Montag, 26. Dezember, 9.00 Uhr: Georg Friedrich Händel: "Der Messias"


Der Komponist Arthur Honegger (1892-1955) hatte mit seinem Oratorium "König David" seinen ersten großen Erfolg und gilt heute als Wegbereiter einer modernen Musik. Erzählt wird auf der Grundlage des alten Testaments die Lebensgeschichte des biblischen Königs David. Alle Außenaufnahmen zu dem Musikfilm wurden im Herbst 1991 in Israel, vor allem in Jerusalem, aber auch am See Genezareth, in Elat, Timna, in Qumran und in Masada am Toten Meer gedreht.
Montag, 26. Dezember, 14.00 Uhr: "König David"

Weihnachten. Der Gelegenheitsarbeiter Mihaly Csobolya steht vor Gericht, da er einen wertvollen Ring gestohlen hat. Bereitwillig gibt er dies auch zu, was aber hat er mit all dem vielen Geld, das er für den Ring erhielt, gemacht? Mihaly Csoboly erzählt dem Gericht seine glaubwürdig unglaubwürdigen Geschichten, bis plötzlich alle Geschichten wie Seifenblasen zerplatzen und die Wahrheit ans Licht kommt. In dem Fernsehspiel von Rezsö Szirmai aus dem Jahr 1975 sind u.a. Horst Bollmann, Uschi Glas, Lina Carstens, Franz Kutschera und Maria Singer zu sehen.
Mittwoch, 28. Dezember, 16.20 Uhr: "Jedermanns Weihnachtsbaum"