Body
Berlin: Akademie der Künste zeigt Kunstprojekte +++ Berlin: Flick-Ausstellung geht zu Ende
Berlin: Akademie der Künste zeigt Kunstprojekte
Berlin (ddp). Sieben Wochen vor der offiziellen Eröffnung des Neubaus der Akademie der Künste am Brandenburger Tor präsentiert das Haus ab 3. April zwei Kunstprojekte. Unter dem Titel «mission of art» wird bis zum Herbst an der Fassade des Neubaus eine Arbeit der Wiener Künstlerin Ruth Schnell zu sehen sein, teilte die Akademie am Mittwoch mit. Aus einem «Zauberstab» aus Leuchtdioden, der von einem Computerprogramm gesteuert wird, leuchten Worte vor einer gläsernen Wand. Diese Worte wurden zuvor von Mitgliedern der Akademie für das Objekt eingesandt und haben für diese eine besondere Bedeutung.
Unter dem Titel «Prolog» sind als Vorspiel zur Eröffnung im gesamten Haus verteilt Installationen, Skulpturen und Malereien von Akademiemitgliedern wie Bruce Nauman, Christina Kubisch, Bridget Riley und Ivan Kafka zu sehen. Im Herbst wird die Akademie in ihren beiden Häusern das interdisziplinäre Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm «Raum. Orte der Kunst» zeigen.
Berlin: Flick-Ausstellung geht zu Ende - Insgesamt 250 000 Besucher erwartet
Berlin (ddp). Die Präsentation der «Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof» geht am Ostermontag zu Ende. Die Ausstellungsmacher erwarten bis dahin eine Gesamtbesucherzahl von rund 250 000 Gästen, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Für eine Ausstellung zeitgenössischer Kunst sei das eine hohe Zahl. Die Schau war Ende September eröffnet worden. Die Collection zählt zu den weltweit hochkarätigsten Sammlungen zur zeitgenössischen Kunst. Im Hamburger Bahnhof zu sehen sind 400 Kunstwerke von 40 Künstlern.
Nach dem Ende der jetzigen Ausstellung werden Werke von Martin Kippenberger, Dieter Roth, Franz West und Bruce Nauman aus der Sammlung Flicks auch weiterhin in den Rieckhallen ausgestellt. Auch die Werke von Joseph Beuys bleiben der Öffentlichkeit zugänglich. Ein großer Teil des Museums bleibt wegen eines Umbaus aber bis zum 11. Mai geschlossen.
Die Präsentation hatte heftige Kontroversen ausgelöst, weil der Großvater des Sammlers, Friedrich Flick, zu den größten Rüstungslieferanten des NS-Regimes gehört und auch Zwangsarbeiter beschäftigt hatte. Kritiker werfen seinem Enkel, dem Sammler Friedrich Christian Flick, unter anderem vor, sich nicht am Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter beteiligt zu haben.
http://www.hamburgerbahnhof.de