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Hörbuchpreis ausgelobt - Erste Preisverleihung 2003 in Köln +++ Leipzig veranstaltet 2. Filmmesse +++ Filmschulen aus Israel präsentieren sich in Bonn
Hörbuchpreis ausgelobt - Erste Preisverleihung 2003 in KölnKöln (ddp). Der Deutsche Hörbuchpreis soll im nächsten Jahr zum ersten Mal verliehen werden. Die Auszeichnung wird vom Westdeutschen Rundfunk (WDR) ausgelobt, wie der Sender am Montag in Köln mitteilte. Der WDR sei seit über 50 Jahren ein «bedeutender Kulturfaktor in Deutschland». Nicht zuletzt spiegele sich dies in zahlreichen Hörspielen, Features und Lesungen wider, sagte Monika Piel, Hörfunkdirektorin des WDR und Schirmherrin des neuen Preises, zur Begründung.
Im Mittelpunkt der Bewertung durch eine unabhängige Fachjury stehen Features und Dokumentationen, Lesungen, Original- und Debüt-Hörspiele, wurde weiter mitgeteilt. Prämiert werden unter anderem die Kategorien «Bestes Hörbuch», «Beste Dramaturgie», «Beste Regie» und «Beste/r Sprecher/in». Die Preisverleihung findet auf dem internationalen Literaturfest «lit.COLOGNE» (19. bis 23. März 2003) in Köln statt.
Leipzig veranstaltet 2. Filmmesse
Leipzig (ddp-lsc). Auf der zweiten Filmmesse in Leipzig vom 9. bis zum 13. September werden Kinobetreiber und Verleiher aus ganz Deutschland über Probleme und Chancen des Filmkunstmarktes diskutieren. Veranstalter ist die AG Kino, der Interessenverband aller Programmkinos und Filmkunsttheater Deutschlands. «Wir haben uns ganz bewusst für Leipzig als Standort der Filmmesse entschieden», sagte Geschäftsführerin Eva Motlok der Nachrichtenagentur ddp in Leipzig. In den vergangenen Jahren habe sich in den neuen Bundesländern ein Programmkino mit anspruchsvollem Angebot entwickelt. «Diese Entwicklung wollen wir unterstützen.»
Nahezu 40 neue Streifen können Fachbesucher weit vor dem Bundesstart auf der Filmmesse in den Filmtheatern Passage-Kinos und Schaubühne Lindenfels sichten. Nach der Präsentation sind die Filme der Mittelpunkt von Gesprächen über Marktposition, Zielgruppen und Marketingstrategien.
Zum Programm der 2. Filmmesse gehören auch öffentliche Filmvorführungen am Abend. «Wir freuen uns schon darauf, dem Leipziger Publikum neben den Filmen auch Regisseure und Schauspieler vorstellen zu können», sagte Motlok.
Darüber hinaus finden Seminare zu aktuellen Fragen des Filmkunstmarktes statt. Die Themen reichen vom digitalen Kino über die Standortbestimmung des Programmkinos bis zu Werbung im Programmkino.
Eine Sonderveranstaltung widmet sich der «Zauberlaterne». Darin werden die deutschen Organisatoren ihr Konzept eines Kinderfilmclubs nach schweizer Vorbild präsentieren. Leipziger Schüler können sich schon mal eine Zauberlaternenvorstellung ansehen. Ab 2003 soll es den Filmclub für Kinder namens Zauberlaterne auch in Deutschland geben. Ebenfalls an Schüler wendet sich das Projekt «Lernort Kino». So wird über Schulfilmwochen in Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Saarland informiert.
«Nach den sehr guten Erfahrungen im Jahr 2001 freuen wir uns, die Filmmesse wiederum am Medienstandort Leipzig ausrichten zu können», betonte die Geschäftsführerin. Es zeichne sich ab, diese Messe auch künftig in Leipzig weiterzuführen.
Die Filmmesse wird unterstützt von der Mitteldeutschen Medienförderung, der Stadt Leipzig und der Filmförderungsanstalt Berlin.
(www.filmmesse-leipzig.de)
Filmschulen aus Israel präsentieren sich in Bonn
Düsseldorf (ddp). Neun Filmschulen aus Israel werden sich vom 10. bis zum 14. November in Bonn präsentieren. Dabei stellen sie ihre Institutionen, Filme und Projekte vor, wie eine Sprecherin der Filmstiftung NRW am Dienstag in Düsseldorf mitteilte. Die Filmfördereinrichtung und die Bonner Kinemathek sind die Initiatoren der fünftägigen Veranstaltung. Für das Kinopublikum bietet ein öffentliches Filmprogramm die Gelegenheit, den israelischen Film zu entdecken.
(Internet: www.filmstiftung.de)