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Oldenburg: Neue Schau zum zehnten Todestag von Horst Janssen +++ Bonn: Bilder von Jupp Darchinger in der „Deutschen Welle“ zu sehen
Oldenburg: Neue Schau zum zehnten Todestag von Horst Janssen
Oldenburg (ddp). Mit einer skurrilen Ausstellung erinnert das Oldenburger Horst Janssen-Museum ab Dienstag an den zehnten Todestag seines Namensgebers. Die Schau «Der Tod ist eine feste Burg» umfasst 70 Fotografien, die auf der Beerdigung des Künstlers entstanden. Ein Fotograf habe den Tag des letzten Geleites für Janssen minutiös festgehalten, teilte das Museum am Montag in Oldenburg mit. Die Ausstellung läuft bis zum 4. September.
Am 31. August 1995 starb der Zeichner und Radierer im Alter von 65 Jahren in seiner Geburtsstadt Hamburg. Beerdigt wurde er - seinem eigenen Wunsch entsprechend - auf dem Gertruden-Friedhof in Oldenburg. In der Hunte-Stadt hatte Janssen einen Großteil seines Lebens verbracht. Am 8. September 1995 versammelten sich Familie, Freunde, Sammler und viele prominente Trauergäste, um Horst Janssen die letzte Ehre zu erweisen. Die Bilder zeigen die Trauerfeier in der Lambertikirche, den Trauerzug mit einer vierspännigen Kutsche und die Beisetzung auf dem Friedhof.
http://www.horst-janssen-museum.de
Bonn: Bilder von Jupp Darchinger in der „Deutschen Welle“ zu sehen
Bonn (ddp-nrw). Bilder des Polit-Fotografen Jupp Darchinger sind ab heute (18.00 Uhr) in Bonn zu sehen. Im Gebäude des Auslandsrundfunksenders «Deutsche Welle» werden Fotos des 80-Jährigen aus den Jahren 1954 bis 1974 präsentiert. Seltene Farbaufnahmen ermöglichen nach Angaben des Senders einen Rückblick auf die Ära des deutschen Wirtschaftswunders.
Darchinger, der Jahrzehnte lang als Exklusiv-Fotograf des «Spiegels» in Bonn tätig war, setzte seit Mitte der sechziger Jahre mit seinen Porträts und Momentaufnahmen Maßstäbe in der politischen Bildberichterstattung. Wegen seiner Diskretion und Sensibilität war er bei der politischen Prominenz geschätzt.
Der Politfotograf wurde für seine Arbeiten vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem renommierten Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie. Die Ausstellung ist im Gebäude der «Deutschen Welle» täglich bis 22. September zu sehen.