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23.8.: film aktuell +++ filmfestival

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Buenos Aires: «Sophie Scholl - Die letzten Tage» eröffnet Filmfest +++ Berlin: Nachwuchsfilmer-Preise First Steps werden verliehen +++ Dresden: Filmnächte locken weniger Besucher an als 2004


Buenos Aires: «Sophie Scholl - Die letzten Tage» eröffnet Filmfest
München/Buenos Aires (ddp). Beim fünften Festival des deutschen Films vom 1. bis 7. September in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires sind insgesamt 34 Filme zu sehen. Eröffnet wird das Filmfest mit dem Streifen «Sophie Scholl - Die letzten Tage», wie German Films am Montag in München mitteilte. Hauptdarstellerin Julia Jentsch und Regisseur Marc Rothemund reisen persönlich nach Argentinien, um ihren Film vorzustellen.
Neben dem Eröffnungsstreifen wird auch «One Day in Europe» von Regisseur Hannes Stöhr präsentiert. Außerdem stehen auf dem Programm: «Alles auf Zucker!» von Dani Levy, «Edelweißpiraten» von Niko von Glasow, «Die fetten Jahre sind vorbei» von Hans Weingartner, «Gespenster» von Christian Petzold, «Kammerflimmern» von Hendrik Hölzemann, «Kebab Connection» von Anno Saul und «Der neunte Tag» von Volker Schlöndorff.

Berlin: Nachwuchsfilmer-Preise First Steps werden verliehen
Berlin (ddp). Die Nachwuchsfilmer-Preise First Steps werden am Dienstagabend (20.00 Uhr) in Berlin zum sechsten Mal verliehen. In den fünf Kategorien Werbespot, Kurzfilm bis 25 Minuten, Spielfilm bis 60 Minuten, abendfüllender Spielfilm und Dokumentarfilm sind 26 Beiträge nominiert. Insgesamt waren mehr als 200 Abschlussarbeiten von Filmstudenten eingereicht worden. Nach Angaben von Programmleiterin Andrea Hohnen ist in diesem Jahr in allen Filmen ein großes Interesse für Milieus erkennbar.
First Steps will jungen Filmemachern den Berufseinstieg erleichtern. Die Preise sind mit insgesamt 72 000 Euro dotiert, das Geld muss nicht zweckgebunden verwendet werden.
Durch die Preisverleihung im Theater am Potsdamer Platz führt am Dienstagabend Viva-Moderatorin Sarah Kuttner.

Dresden: Filmnächte locken weniger Besucher an als 2004
Dresden (ddp-lsc). Die Dresdner Filmnächte am Elbufer haben in diesem Jahr weniger Besucher angezogen als 2004. Die Veranstalter zählten bei dem zweimonatigen Open-Air-Festival nach eigenen Angaben vom Montag insgesamt 146 200 Besucher. Das waren 800 weniger als im vergangenen Jahr. Der Rekord aus dem Vorflutjahr 2001 mit rund 150 000 Besuchern hat damit nach wie vor Bestand.
Die Organisatoren, die für die 65 Veranstaltungen mindestens 140 000 Besucher angepeilt hatten, zeigten sich mit der Resonanz in der «kalten und regnerischen Open-Air-Saison» zufrieden. Die Besucher der Filmnächte machten ihr Kommen immer weniger vom Wetter abhängig, hieß es. Den Angaben zufolge soll das Festivalgelände - die historische Freitreppe unterhalb des Finanzministeriums - vor der nächsten Saison und damit rechtzeitig zum 800. Stadtjubiläum von Dresden 2006 saniert werden. Geplant sei, neben einer neuen Bestuhlung auch für eine neue Überdachung zu sorgen.
Als anziehendstes Konzertereignis erwies sich in diesem Jahr der ausverkaufte Auftritt der Toten Hosen vor 13 700 Fans. Im Vorjahr hatte allerdings die Konkurrenzformation Die Ärzte in zwei Konzerten jeweils 15 000 Zuhörer auf das Festivalgelände gelockt. Zum ebenfalls ausverkauften Konzert von R.E.M. kamen 12 800 Fans, zu Schlagersänger Roland Kaiser 9000 und damit 1000 weniger als 2004.
Als Kino-Kassenknüller stellte sich das Zeichentrickfilm-Abenteuer «Madagascar» heraus, das wegen des Ansturms zur ersten Vorstellung im Anschluss gleich noch einmal gezeigt wurde und damit insgesamt 5000 Besucher hatte. Vorne auf der Hitliste standen zudem die Streifen «Das Mädchen mit dem Perlenohrring» mit 4000 Zuschauern, «Die fetten Jahre sind vorbei» mit 3700 und «Die Kinder des Monsieur Mathieu» mit 3550 Besuchern. Bei der Premiere des Mitternachtskinos wurden bei sechs Filmen insgesamt 1500 Spätgucker registriert.
http://www.filmnaechte-am-elbufer.de