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Frankfurt/M.: Vertragsverlängerung für den Leiter des MMK +++ Bremen: 150 000. Besucher in Claude-Monet-Ausstellung +++ Berlin: Akademie der Künste zeigt «Einar Schleef. Kontaktbögen»+++ Paderborn: Nixdorf MuseumsForum steigert Besucherzahlen +++ Düsseldorf: 200 000. Besucher zur Matisse-Schau am Mittwoch erwartet +++ Berlin: Rund 200 000 Besucher sahen Picasso-Ausstellung
Frankfurt/M.: Vertragsverlängerung für den Leiter des MMK
Frankfurt/Main (ddp-hes). Die Stadt Frankfurt hat den Vertrag mit dem Leiter des Museums für Moderne Kunst (MMK), Udo Kittelmann, bis Ende 2011 verlängert. Das teilte der Magistrat am Montagabend mit. Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff (SPD) sagte, Kittelmann habe das MMK im Bereich der zeitgenössischen Kunst durch interessante Themenausstellungen in «die erste Liga» geführt. Ihm sei es auch zu verdanken, dass die Sammlung weiter aufgebaut wurde und namhafte Partner für das Haus gewonnen werden konnten. Kittelmann ist seit 2002 Chef des MMK.
Bremen: 150 000. Besucher in Claude-Monet-Ausstellung
Bremen (ddp). Die Kunsthalle Bremen hat am Dienstag den 150 000. Besucher der Ausstellung über Claude Monet begrüßt. Die Schau über den bekanntesten Maler der französischen Impressionisten läuft noch bis zum 26. Februar, wie ein Sprecher des Museums mitteilte. In der am 15. Oktober eröffneten 4,8 Millionen Euro teuren Sonderausstellung «Monet und Camille - Frauenporträts im Impressionismus» werden Monets Frauenbilder berühmten Porträt-Werken seiner Zeitgenossen wie Renoir, Manet und Carolus-Duran gegenübergestellt. Im Mittelpunkt der Schau steht Monets großformatiges Gemälde «Camille», das seine damals 19-jährige Geliebte und spätere Ehefrau zeigt.
Berlin: Akademie der Künste zeigt «Einar Schleef. Kontaktbögen»
Berlin (ddp). Die Akademie der Künste in Berlin zeigt ab 5. Februar die Foto-Ausstellung «Einar Schleef. Kontaktbögen». Die rund 8000 Abzüge und mehr als 600 Kontaktbögen zeigen auf, was Schleef im Alltag beobachtete und experimentell zusammensetzte, wie die Akademie der Künste am Montag mitteilte. Damit seien sie eine Art Ergänzung zu Schleefs Tagebüchern. Schleefs Fotos haben den Charakter von Standfotos aus Dokumentarfilmen und wirken fast beiläufig, niemals arrangiert.
Der Dichter, Schauspieler, Regisseur, Bühnenbildner und Fotograf, der 2001 verstarb, hatte zwei Jahre zuvor noch selbst das Konzept für die Ausstellung vorgelegt. Die Akademie der Künste übernahm nach Schleefs Tod dessen gesamtes Werk aus den Bereichen Literatur, Theater, Fotografie und Film.
Paderborn: Nixdorf MuseumsForum steigert Besucherzahlen
Paderborn (ddp-nrw). Das Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn hat im vergangenen Jahr seine Besucherzahl um fast ein Drittel gesteigert. Wie das nach eigenen Angaben weltweit größte Computermuseum am Montag mitteilte, kamen 2005 rund 130 000 Menschen in die Einrichtung. Das waren etwa 29 000 Gäste mehr als im Jahr 2004.
Insbesondere die Spionageausstellung habe zu diesem guten Ergebnis beigetragen, hieß es. Die drei Monate dauernde Schau zählte rund 37 800 Besucher.
In diesem Jahr will die Leitung des Museums die Besucher vor allem mit der Sonderausstellung «Computer.Medizin» anlocken, die am 24. Oktober eröffnet wird. Die Schau findet anlässlich des zehnjährigen Bestehen des Computermuseums statt und soll anhand spektakulärer Exponate den Nutzen sowie die Grenzen des Computers in der Medizin aufzeigen.
Düsseldorf: 200 000. Besucher zur Matisse-Schau am Mittwoch erwartet
Düsseldorf (ddp-nrw). In der Kunstsammlung NRW wird am Mittwoch der 200 000. Besucher der Ausstellung mit Werken des Franzosen Henri Matisse erwartet. Das teilte die Kunstsammlung am Montag in Düsseldorf mit. Die seit 29. Oktober zu sehende Schau wird noch bis zum 26. Februar in der Landeshauptstadt präsentiert.
Matisse gehört zu den bedeutendsten Klassikern der Moderne. Zu sehen sind in Düsseldorf unter dem Titel «Figur Farbe Raum» 195 Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Druckgraphiken und Papierschnitte aus allen Schaffensperioden des Künstlers. Die Werke wurden aus namhaften Museen ausgeliehen, darunter das großformatige Gemälde «Die Klavierstunde» (1916) aus dem New Yorker Museum of Modern Art.
Geöffnet ist die Ausstellung dienstags bis sonntags von 10.00 bis 20.00 Uhr, am ersten Mittwoch im Monat von 10.00 bis 24.00 Uhr.
http://www.henrimatisse.de
Berlin: Rund 200 000 Besucher sahen Picasso-Ausstellung
Berlin (ddp). Rund 200 000 Menschen haben die Ausstellung «Pablo. Der private Picasso» in Berlin gesehen. In der Neuen Nationalgalerie Berlin waren seit 30. September 120 Meisterwerke aus dem Musée Picasso Paris zu sehen. Die Schau sollte am Sonntagabend um 22.00 Uhr zu Ende gehen. Die ausgestellten Werke sind ausschließlich solche Arbeiten, die der Künstler Zeit seines Lebens nicht hergab. Von den frühen Bildern der Blauen und Rosa Periode bis zum Spätwerk waren alle Stile des Meisters vertreten.
Als nächstes ist ab 17. Februar in der Neuen Nationalgalerie die Schau «Melancholie. Genie und Wahnsinn in der Kunst» zu sehen. Sie führt nach Angaben des Museums durch zweieinhalb Jahrtausende der Kunstgeschichte. Im Zentrum steht die «Melencolia I» von Albrecht Dürer aus dem Jahr 1514. Zu sehen sind rund 300 Exponate, darunter viele Meisterwerke aus internationalen Museen und Sammlungen.