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Hattingen: Kulturamt veranstaltet zweites bundesweites Aphoristikertreffen +++ Düsseldorf: «Das Kanzleramt wie es singt und lacht» ab Samstag auf der Bühne
Hattingen: Kulturamt veranstaltet zweites bundesweites Aphoristikertreffen
Hattingen (ddp). Autor und Moderator Roger Willemsen eröffnet am 2. November das zweite bundesweite Aphoristikertreffen in Hattingen. Die dreitägige Veranstaltung steht unter dem Motto «Der Aphorismus zwischen Wortspiel und Erkenntnis», wie ein Sprecher des Kulturamtes am Dienstag mitteilte. Einer der Höhepunkte werde die Eröffnung des Deutschen Aphorismus-Archivs sein.
Bei einem Aphorismus handelt es sich um einen kurzen philosophischen Sinnspruch, der häufig besonders elegant formuliert ist. Bekannte Aphoristiker der Gegenwart sind unter anderen Karlheinz Deschner, Gerhard Uhlenbruck, Peter Handke und Botho Strauß.
Düsseldorf: «Das Kanzleramt wie es singt und lacht» ab Samstag auf der Bühne
Düsseldorf (ddp-nrw). Am Düsseldorfer Schauspielhaus wird am Samstag das Stück «Große Koalition - Das Kanzleramt wie es singt und lacht» uraufgeführt. Für die Inszenierung und die musikalische Leitung zeichnet der 1963 in der Schweiz geborene Künstler Erik Gedeon verantwortlich, wie eine Sprecherin des Schauspielhauses am Montag mitteilte.
In dem Stück geht es den Angaben zufolge darum, dass angesichts von tiefen Vorbehalten innerhalb der großen Koalition an eine konstruktive Zusammenarbeit nicht zu denken ist. Kanzlerin Amanda, unterstützt von ihren Parteifreunden Christian und Egon, wagt einen beherzten Vorstoß, um einen Draht zu Vizekanzler Bernhard zu bekommen. Der wiederum, seinerseits von den Parteigenossen Dieter und Felicitas beraten, ist nur unter strikter Einhaltung bestimmter Eckpunkte bereit, sich auf diese Annäherung einzulassen.
In dieser verhärteten Situation wirkt der unvermittelte Auftritt der Raumpflegerin Frau Hoffmann wie ein Besuch aus einer anderen Wirklichkeit. Den Politikern kommt sie gerade recht, um die Attraktivität ihrer Parteiprogramme an einem «echten Wähler» zu erproben. Sie beginnen, um die Stimme der verdutzen Putzfrau zu werben und überbieten sich in Aufmerksamkeitsbezeugungen und Versprechungen, bis sich Frau Hoffmann schon im siebten Himmel wähnt.