Body
Magdeburg: 3. Internationaler Telemann-Wettbewerb für Barockvioline und Viola da gamba +++ Weimar: Pianisten-Nachwuchs aus aller Welt beim Liszt-Wettbewerb +++ Münster: «Jugend musiziert» - Landesfinale startet am Freitag
Magdeburg: 3. Internationaler Telemann-Wettbewerb für Barockvioline und Viola da gamba
Vom 5. bis 13. März 2005 findet in Magdeburg der 3. Internationale Telemann-Wettbewerb, ausgeschrieben für historische Streichinstrumente, statt. 27 Teilnehmer (15 Anmeldungen für Barockvioline; 12 Anmeldungen für Viola da gamba) aus 12 Ländern werden sich einer hochkarätigen Jury stellen. Im Rahmen des Wettbewerbs bieten die Veranstalter zusätzliche Konzerte mit internationalen Interpreten an.
Am Samstag, den 5. März 2005 (19.30 Uhr) erfolgt im Palais am Fürstenwall die Festliche Eröffnung mit dem Collegium Musicum 90 (Leitung: Simon Standage, Violine), gemeinsam mit Thomas Fritzsch (Viola da gamba). Das von Simon Standage, auch Jurymitglied des diesjährigen Telemann-Wettbewerbs, und Richard Hickox gegründete Ensemble ist weltweit bekannt für seine historisch fundierten Interpretationen von Musik aus dem Barock und der frühen Klassik. Im Eröffnungskonzert werden u.a. ein Violinkonzert, das Konzert in A-Dur für Viola da gamba und die Ouvertüre B-Dur für Streicher und Basso continuo zu hören sein.
Zur 433. Telemann-Sonntagsmusik am 6. März 2005 um 11.00 Uhr (Schinkel-Saal des Gesellschaftshauses) wird das telemann-consort-magdeburg (Leitung: Wolfgang Katschner) musizieren und die 1733 veröffentlichte „Musique de Table“ von Georg Philipp Telemann zum Erklingen bringen.
Die Preisträger des XIV. Internationalen Bach-Wettbewerbs Leipzig 2004 und des 2. Internationalen Telemann-Wettbewerbs 2003 stellen am Freitag, den 11. März 2005 (19.30 Uhr) im Schinkel-Saal des Gesellschaftshauses, vorrangig kammermusikalische Werke (Fantasien für Traversflöte, einige der sogenannten Moralischen Kantaten etc. ) vor.
In der Pauluskirche wird am 12. März 2005 (19.30 Uhr) das telemann-consort-magdeburg und der Kammerchor der Biederitzer Kantorei (Leitung: Michael Scholl) die von G. Ph. Telemann komponierte Johannes-Passion 1749 aufführen. Es ist die Erstaufführung in unserer Zeit.
Weimar: Pianisten-Nachwuchs aus aller Welt beim Liszt-Wettbewerb
Weimar (ddp). Das Spektrum der weltweiten Vergleiche für Nachwuchsmusiker ist um eine Facette reicher: In Weimar begann am Mittwochabend der 1. Internationale Franz Liszt Wettbewerb für Junge Pianisten. 45 Künstler aus 17 Ländern - darunter China, Japan und Thailand, Russland, Usbekistan und den baltischen Staaten, Jordanien und natürlich Deutschland - werden bis zum 1. März um die mit insgesamt 5000 Euro dotierten Preise sowie um eine Reihe von Sonderpreisen wetteifern. Diese werden von einer sechsköpfigen international besetzten Jury vergeben.
Ausgelobt wurde der Wettbewerb von der Weimarer Hochschule für Musik «Franz Liszt» und dem dortigen Musikgymnasium Belvedere. Es ist nach Angaben der Veranstalter die dritte internationale Konkurrenz dieser Art in Deutschland und jungen Leuten zwischen 10 und 16 Jahren vorbehalten.
Die jungen Pianisten, die in zwei Alterskategorien miteinander konkurrieren, müssen ein ihrem Alter entsprechendes Repertoire absolvieren. Das legt den Schwerpunkt auf das Klavierwerk Franz Liszts (1811-1886), bezieht aber auch die traditionellen Stilepochen ein. Als Besonderheit wird in der zweiten Runde beider Gruppen entweder eine eigene kleine Klavierkomposition beziehungsweise eine Improvisation oder der Vortrag eines Kammermusikwerkes gemeinsam mit einem Streicher oder Bläserschüler des Musikgymnasiums verlangt. Das Konzert der Preisträger findet am 1. März statt.
http://www.hfm-weimar.de/wettbewerbe
Münster: «Jugend musiziert» - Landesfinale startet am Freitag
Münster (ddp-nrw). Eine Rekordbeteiligung verzeichnet der Landeswettbewerb «Jugend musiziert», der am Freitag in Münster beginnt. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, werden mehr als 1100 Kinder und Jugendliche aus ganz NRW bis zum 1. März an den öffentlichen Wertungsspielen teilnehmen. Die Nachwuchsmusiker im Alter von zehn bis 21 Jahren hatten sich in 24 regionalen Wettbewerben für das landesweite Finale qualifiziert.
Die Rekordbeteiligung zeige, dass «Jugend musiziert» eine der erfolgreichsten Fördermaßnahmen innerhalb der musikalischen Jugendarbeit ist, sagte die geschäftsführende Kulturdezernentin Agnes Klein. Die Teilnehmer werden in den Solo-Wertungen Klavier, Harfe und Gesang sowie den Ensemble-Wertungen Bläser-Ensemble, Streicher-Ensemble, Akkordeon-Ensemble und «Neue Musik» auftreten.
Der Eintritt zu den Auftritten ist frei. Die besten des Landeswettbewerbs nehmen am Bundeswettbewerb teil, der vom 12. bis 19. Mai in Erlangen, Nürnberg und Fürth stattfindet.