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Schau widmet sich dem Leben der Kinderbuchautorin Josefa Metz +++ 41. Berliner Theatertreffen: «Anatomie Titus Fall of Rome» gab Auftakt +++ Kleintheatertage in Stuttgart mit 34 Bühnen +++ Goethe-Institut präsentiert 50 Theaterregisseure im Internet
Schau widmet sich dem Leben der Kinderbuchautorin Josefa MetzOelde (ddp-nrw). Märchen und Theaterstücke der in Minden geborenen Autorin Josefa Metz (1871 - 1943) stehen demnächst im Mittelpunkt einer Ausstellung im Museum für Westfälische Literatur in Oelde. Die Schau widmet sich vom 6. Mai bis 20. Juni in erster Linie den von Metz verfassten Texten, Bilderbüchern und Theaterstücken für Kinder, wie das Haus am Freitag in Oelde mitteilte.
Besucher erwarten rund 50 Exponate aus dem Leben und Werk der jüdischen Schriftstellerin, die 1943 im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben kam.
Die den Angaben zufolge als «Dichterin der Kinderseele» geltende und in Bielefeld aufgewachsene Schriftstellerin schildert in ihren Texten mit einem Augenzwinkern unter anderem ihr Leben um die Wende zum 20. Jahrhundert. Zur Ausstellung soll ein umfangreiches Josefa-Metz-Lesebuch erscheinen.
http://www.kulturgut-nottbeck.de
41. Berliner Theatertreffen: «Anatomie Titus Fall of Rome» gab Auftakt
Berlin (ddp-bln). Mit Heiner Müllers «Anatomie Titus Fall of Rome» in der Inszenierung der Münchner Kammerspiele begann gestern Abend in Berlin das 41. Theatertreffen. Bis 18. Mai folgen neun weitere «bemerkenswerte Aufführungen» aus dem deutschsprachigen Theaterraum.
Zu den ausgewählten Inszenierungen gehört Koltès\' «Kampf des Negers und der Hunde» von der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Jürgen Gosch ist mit seiner Inszenierung von Gorkis «Sommergästen» am Düsseldorfer Schauspielhaus zum Treffen eingeladen. Nicolas Stemann zeigt in der Inszenierung des Burgtheaters Wien «Das Werk» von Elfriede Jelinek. Außerdem sind das Regie-Kollektiv «Rimini-Protokoll» mit dem Projekt «Deadline» sowie die internationale Auftragsarbeit der Ruhrtriennale «Wolf» in Berlin zu Gast.
Kleintheatertage in Stuttgart mit 34 Bühnen
Stuttgart (ddp-bwb). Mit der Aufführung von Heinrich von Kleists «Der zerbrochene Krug» begannen am Samstag die 12. Baden-Württembergischen Kleintheatertage in Stuttgart. «Ganz Stuttgart wird in eine Theaterlandschaft verwandelt», kündigte Kulturamts-Referent Rüdiger Meyke an. 34 teilnehmende Theater bringen während acht Festivaltagen an 15 Spielstätten 50 Aufführungen auf die Bühne.
Darunter sind Kinder- und Jungedstücke, eine Kabarettdarbietung und ein Stück des Türkischen Theaters Ulüm aus Ulm. Zudem werden Workshops für Theaterschaffende unter Leitung von Professor Volker Canaris von der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart angeboten.
Das Treffen der Kleintheater hatte 1971 zum ersten Mal stattgefunden. Die diesjährige Zusammenkunft ist das bisher größte Treffen. Die Kleintheatertage sind nach den Worten von Meyke zugleich Marktplatz, Ideenbörse und dienen der Kommunikation zwischen Publikum und Theatermenschen. Der Schirmherr der Veranstaltung, der ehemalige Ministerpräsident Lothar Späth, diskutiert am Donnerstag im Theaterhaus mit Theatervertretern über die Bedeutung der Kleintheaterszene für Baden-Württemberg.
http://www.kleintheatertage.de
Goethe-Institut präsentiert 50 Theaterregisseure im Internet
München (ddp). Festivalmacher und Bühneninteressierte können sich ab heute auf der Internetseite des Goethe-Instituts über Theaterregisseure in Deutschland informieren. Auf der Homepage finden sich 50 von namhaften Kritikern geschriebene Porträts, die die unterschiedlichen künstlerischen Handschriften von Altmeistern wie Peter Zadek und Dieter Dorn bis hin zu jüngeren Regisseuren wie Armin Petras, René Pollesch und Stefan Kaegi vorstellen, sagte ein Institutssprecher. Jedes Porträt wird ergänzt um Kurzbiografien, eine Werkauswahl wichtiger Inszenierungen und Links zu aktuellen Produktionen.