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Groß Glienicke: Kunstausstellung zeigt Umgang mit dem Tod in drei Weltreligionen +++ Dresden: Kunstsammlungen erinnern an Rückgabe von Gemälden vor 50 Jahren +++ Hamburg: Gemälde in Millionenwert sichergestellt
Groß Glienicke: Kunstausstellung zeigt Umgang mit dem Tod in drei Weltreligionen
Groß Glienicke (ddp-lbg). Arbeiten über den Umgang mit dem Tod in Christentum, Judentum und im Islam zeigt die Kunstausstellung «Memento Mori», die am Freitag in Groß-Glienicke eröffnet wird. Dabei stellen zeitgenössische Künstler aus diesen drei Religionen auch einen Bezug zu Themen wie Krieg und Völkermord her, wie die Veranstalter mitteilten.
Als künstlerische Ausdrucksformen treffen Fotografie, Zeichnung, Malerei, Skulptur und Videoinstallationen aufeinander. Die Werke werden in der Dorfkirche Alt-Kladow, in der Dorfkirche Groß Glienicke sowie in der Ausstellungshalle in Groß Glienicke gezeigt. Eröffnet wird die Schau von Wissenschaftsstaatssekretär Markus Karp am Freitag um 19.30 Uhr. Die Ausstellung ist vom 27. August bis zum 25. September samstags und sonntags von 14.00 bis 19.00 Uhr zu sehen.
Dresden: Kunstsammlungen erinnern an Rückgabe von Gemälden vor 50 Jahren
Dresden (ddp). Mit einem Empfang erinnern heute die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden an den 50. Jahrestag der Rückgabe vieler nach dem Zweiten Weltkrieg nach Moskau abtransportierter Gemälde. Zugleich wollen die Direktorin des Moskauer Puschkin-Museums, Antonowa, und der Direktor der Kunstsammlungen, Roth, eine Vereinbarung über die Edition des Schriftwechsels zwischen Treu und Zwetajew unterzeichnen, wie die Sammlungen in Dresden mitteilten.
Treu war von 1882 bis 1915 Direktor der Dresdner Skulpturensammlung. Zwetajew gründete 1898 in Moskau das Museum Zar Alexander III., das heutige Puschkin-Museum. Treu beriet den Angaben zufolge seinen russischen Kollegen bei der Gestaltung des neuen Moskauer Museumsbaus und bei der Ausstellungskonzeption.
Hamburg: Gemälde in Millionenwert sichergestellt
Die Hamburger Polizei hat sechs gestohlene Gemälde mit einem Gesamtschätzwert von 350.000 Euro sichergestellt. Die Bilder waren im April 2000 bei einem Wohnungseinbruch entwendet worden. Die Polizei fand die Kunstwerke nach einem Hinweis in der Wohnung eines 58jährigen. Der Mann wurde festgenommen, ebenso zwei seiner "Lieferanten". Die wertvollsten Werke unter den sichergestellten Gemälden sind die "Kreuzigung Christi" von Albrecht Altdorfer und das "Nachtstück bei Vollmond" des flämischen Barockmalers Adriaen Brouwer.
Quelle: B5Aktuell