Body
Berlin: Wowereit: würdigt Helmut Newton als einen großen Sohn der Stadt +++ Düsseldorf: Zeitgenössische Kunst aus Afrika
Berlin: Wowereit: würdigt Helmut Newton als einen großen Sohn der Stadt
Berlin (ddp-bln). Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat den im Januar verstorbenen Künstler Helmut Newton als «meist bewunderten Fotografen des 20. Jahrhunderts» gewürdigt. Mit ihm habe die Stadt «nicht nur einen großen Sohn verloren. Wir verlieren auch einen großartigen Menschen», sagte Wowereit am Mittwoch laut einem vorab verbreiteten Redemanuskript bei einer Erinnerungsfeier im Roten Rathaus. Der gebürtige Berliner Newton war am 23. Januar im Alter von 83 Jahren bei einem Autounfall in Los Angeles ums Leben gekommen. Zu dessen Beisetzung kamen Prominente aus dem In- und Ausland in die Hauptstadt.
Berlin sei dankbar für «die Rückkehr» Newtons, denn die sei «keine Selbstverständlichkeit», betonte Wowereit. Der Sohn jüdischer Eltern musste 1938 Nazi-Deutschland verlassen. Trotz des persönlichen Schicksals sei er seiner Heimatstadt stets verbunden geblieben, sagte der Regierungschef. Ihr seine Fotosammlung zu überlassen, sei eine «großherzige Geste, eine Geste der Versöhnung mit jener Stadt, aus der er einst fliehen musste». Wowereit fügte hinzu: «Wir verneigen uns vor einem großen Berliner, einem grandiosen Fotografen und einem wunderbaren Menschen. Wir werden Helmut Newton niemals vergessen.»
Düsseldorf: Zeitgenössische Kunst aus Afrika
Düsseldorf (ddp-nrw). Im Düsseldorfer museum kunst palast ist demnächst eine große Afrika-Ausstellung zu sehen. Unter dem Titel «Afrika Remix. Zeitgenössische Kunst eines Kontinents» zeigt die Einrichtung vom 24. Juli bis 7. November eine multidisziplinäre Schau mit Werken von 88 Künstlern. Die Arbeiten präsentieren die kulturelle und geographische Vielfalt des Kontinents, wie das Museum am Mittwoch mitteilte.
Neben Arbeiten der Bildenden Kunst werden auch der afrikanische Film, die Dokumentarfotografie, Design, Mode, Musik und Literatur ihren Platz in der Ausstellung finden. Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Centre Georges Pompidou in Paris, dem Mori Art Museum in Tokio und der Hayward Gallery in London konzipiert.