Body
Berlin: 800 000 Besucher in MoMA-Schau +++ Berlin: «Lebensgefühl» - Ausstellung von Christine Kränzke +++ Detmold/Düsseldorf: Frauen und Fassaden - Förderpreis für Detmolder Künstlerin +++ Bochum: Schau zeigt zeitgenössische Kunst aus Südafrika
Berlin: 800 000 Besucher in MoMA-Schau
Berlin (ddp-bln). Der Besucheransturm auf die MoMA-Ausstellung in Berlin ist ungebrochen. Am Wochenende wurde bereits der 800 000ste Besucher in der Schau mit rund 200 Ikonen der modernen Kunst aus dem New Yorker Museum of Modern Art in Berlin gezählt, wie eine Sprecherin am Montag sagte.
Auf Grund der steigenden täglichen Besucherzahl Tag haben die Veranstalter beschlossen, ab 1. September die Öffnungszeiten massiv zu verlängern. Dienstags, mittwochs und donnerstags ist die Ausstellung dann von 09.00 bis 24.00 Uhr, freitags und samstags 10.00 bis 2.00 Uhr sowie sonntags von 10.00 bis 24.00 Uhr geöffnet. Am Montag bleibt aus konservatorischen Gründen weiterhin geschlossen.
Eine Verlängerung der Ausstellung über den 19. September hinaus ist ausgeschlossen, da die Bilder rechtzeitig zur Wiedereröffnung des MoMA im November 2004 zurück in New York sein müssen.
Durch die verlängerten Öffnungszeiten gibt es vom 1. bis 19. September wieder ein Kontingent von etwa 10 000 VIP-Tickets, die ab sofort bei Interklassik, dem einzigen autorisierten VIP-Karten-Verkäufer, erhältlich sind (www.interklassik.de , Tel. 030-26022222).
http://www.das-moma-in-berlin.de
Berlin: «Lebensgefühl» - Ausstellung von Christine Kränzke
Berlin (ddp-bln). Die Malerin Christine Kränzke stellt ab 2. August in der Bodo-Uhse-Bibliothek ihre Werke aus. «Lebensgefühl» nennt die Künstlerin die Sammlung von Zeichnungen, Ölbildern, Pastellen und Aquarellen, die bis 26. September in der Erich-Kurz-Straße 9 in Friedrichsfelde zu sehen sind. Die Exponate verkörperten die Liebe der 43-Jährign zur Natur, zu ihrer Heimat rund um den Greifswalder Bodden und zu ihrer Wahlheimat Berlin, sagte ein Sprecher des Bezirksamtes Lichtenberg. Die Bilder zögen den Betrachter durch Farbigkeit und Leuchtkraft in ihren Bann. Der Einfluss des erlernten Berufs als Glasmalerin sei unverkennbar.
Die Ausstellung ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9.00 bis 19.00 Uhr, mittwochs von 13.00 bis 19.00 Uhr sowie samstags von 9.00 bis 15.00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Detmold/Düsseldorf: Frauen und Fassaden - Förderpreis für Detmolder Künstlerin
Detmold/Düsseldorf (ddp-nrw). Die Detmolder Künstlerin Christel Linkerhägner hat den regionalen Förderwettbewerb des Frauenkunstforums OWL und des Landes NRW gewonnen. Wie das Kulturministerium am Montag in Düsseldorf mitteilte, erhält sie für ihre Arbeit «Fenster, Frauen, Fassaden» 3000 Euro für Materialkosten und eine Katalogförderung von 1800 Euro. Linkerhägner soll mit ihrem preisgekrönten Entwurf die acht Fenster der Stadtbibliothek Bielefeld gestalten. Der Wettbewerb wurde vom Frauenkulturforum OWL und dem NRW-Kulturministerium ausgeschrieben, um Künstlerinnen aus Ostwestfalen-Lippe zu unterstützen. Neben der Siegerin wurden noch zwei weitere aus OWL stammende Künstlerinnen geehrt. Die zu dem Wettbewerb eingereichten Arbeiten sind in der Bielefelder Bücherei vom 15. September bis 2. Oktober zu sehen.
Bochum: Schau zeigt zeitgenössische Kunst aus Südafrika
Bochum (ddp-nrw). Zehn Jahre nach dem Ende der Apartheid gibt das Museum Bochum mit einer Ausstellung einen Einblick in die aktuelle Kunstszene Südafrikas. Ab Samstag sind in der Schau «New Identities» Werke von 15 Künstlern zu sehen, darunter von international bekannten Persönlichkeiten wie Jane Alexander und die Documenta-Teilnehmer William Kentridge und Santu Mokofeng.
Die bis 7. November dauernde Ausstellung setzt sich mit Themenkomplexen wie Identität, Urbanität sowie Aids auseinander. Die klassischen Kunstgattungen Malerei, Plastik sowie Zeichnung sind dabei ebenso vertreten wie traditionelle Ausdrucksformen und die neuen Medien Fotografie und Video, wie ein Museumssprecher am Montag auf ddp-Anfrage erläuterte.
Vor zehn Jahren endete mit den ersten freien Wahlen das Apartheid-System in Südafrika. Das Land ist seither immer mehr ins Zentrum des weltweiten Interesses gerückt. Vom zielgerichteten Protest und Kampf gegen das Unrechtsregime führte die Entwicklung auch in der Kunst zu neuen Fragen, die sich mit Herkunft und Tradition ebenso auseinander setzen wie mit globalen Fragen der modernen Zivilisation.
Ein Programm mit Theater- und Musikveranstaltungen, Vorträgen, Diskussionen, Lesungen und Filmreihen wird die Kunst und Kultur Südafrikas während der gesamten Ausstellungsdauer begleiten. Die Ausstellung wird im Anschluss an Bochum Anfang 2005 im Pretoria Art Museum und in der Johannesburg Art Gallery in Südafrika gezeigt.
http://www.bochum.de/museum