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Münchner Filmfest startet zum 20. Mal +++ Schlüsselübergabe des neuen Funkhauses der Deutschen Welle in Bonn
Münchner Filmfest startet zum 20. Mal
München (ddp). Mit über 150 deutschen und internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen präsentiert sich das Münchner Filmfest ab Samstag bis zum 6. Juli unter dem Motto «The Magic Movies». Das in diesem Jahr zum 20. Mal veranstaltete Festival rangiert seit Jahren als bedeutender Treff für Produzenten, Autoren, Regisseure, Kameraleute und Schauspieler.
Seit 1983 haben mehr als 1,2 Millionen Besucher über 3600 internationale und deutsche Uraufführungen des Filmfests besucht. Damit das auch so bleibt, präsentiert schon der Eröffnungsfilm «El hijo de la novia» des Argentiniers Juan José Campanella bewegendes Gefühlskino. Insgesamt sind in der Sektion «World Cinema» 34 internationale Premieren zu sehen, darunter den seit acht Jahren ersten Kinofilm von Peter Bogdanovich «The Cat\'s Meow».
In der Reihe «Made in Germany - Deutsche Kinofilme» sind die Regie-Debüts von Detlef Bothes «Feiertag» und Chris Kraus\' «Scherbentanz» sowie der neue Film des Nachwuchstalents Michael Hofmann «Sophiiiie!» mit etlichen Vorschussschusslorbeeren angekündigt.
Als ganz neue Reihe debütiert die «VideoArt & Expermimental Film». Im Mittelpunkt der neuen Sektion steht der deutsche Filmemacher Matthias Müller mit einer Werkschau von elf Filmen. International bekannt wurde Müller mit seinem filmischen Gedenken an einen geliebten, an Aids verstorbenen Freund und mit der Hollywood-Collage «Home Stories».
(www.filmfest-muenchen.de)
Schlüsselübergabe des neuen Funkhauses der Deutschen Welle in Bonn
Anlässlich der feierlichen Schlüsselübergabe hat Staatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin das folgende Grusswort gesprochen:
Die Deutsche Welle hat den gesetzlichen Auftrag, den Rundfunkteilnehmern im Ausland ein umfassendes Bild des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland zu vermitteln. Als Beauftragter der Bundesregierung für Angelegenheiten der Kultur und der Medien trage ich auf Regierungsebene Verantwortung dafür, dass die Deutsche Welle diese Aufgabe so wirksam und differenziert wie möglich erfüllen kann.
Die Bundesregierung bereitet derzeit in Abstimmung mir der Deutschen Welle und dem Deutschen Bundestag eine grundlegende Reform des deutschen Auslandssenders vor. Ziel des Reformprozesses ist eine den weltweit veränderten technischen und politischen Rahmenbedingungen entsprechende Verbesserung der Programmstrukturen, damit die Deutsche Welle ihren Aufrag wirkungsvoller und zielgruppengerechter erfüllen kann. Dies geschieht unter voller Wahrung der Unabhängigkeit der Deutschen Welle, wie sie das Grundrecht der Rundfunkfreiheit gebietet.
Nicht nur die medienpolitischen und rechtlichen, sondern auch die infrastrukturellen Rahmenbedingungen müssen den neuen Herausforderungen gerecht werden. Mit dem neuen Funkhaus in Bonn stellt der Bund der Deutschen Welle ein architektonisch äußerst gelungenes und funktional adäquates Gebäude mit Sendeeinrichtungen auf hohem und aktuellem technischem Niveau zur Verfügung.
Nach der Übergabe des Bauwerkes wird die Deutsche Welle noch einige Zeit benötigen, um ihre eigene Rundfunktechnik und Kommunikationsinfrastruktur zu installieren. Ich hoffe, dass diese technisch besonders sensiblen Maßnahmen zügig umgesetzt werden und die Deutsche Welle spätestens zu ihrem 50. Jubiläum im nächsten Jahr in das neue Funkhaus einziehen und dann dort den vollen Sendebetrieb aufnehmen kann.
Der Rundfunkanstalt und ihren Beschäftigten wünsche ich, dass vom Bezug dieses faszinierenden Gebäudes inmitten des früheren Parlamentsviertels in Bonn starke und positive Impulse für die zukünftige Arbeit ausgehen.
Quelle: http://www.bundesregierung.de