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27.7.: film und medien aktuell +++ film und medien

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Düsseldorf: Filmstiftung NRW will Kinos auszeichnen +++ Berlin: Kurzfilmfestival interfilm lobt Preis für Handy-Filme aus +++ Ilmenau: Fraunhofer Institut vermarktet Iosono-Technik

Düsseldorf: Filmstiftung NRW will Kinos auszeichnen
Düsseldorf (ddp-nrw). Die Filmstiftung NRW will am 29. November Filmtheater in Städten zwischen Rhein und Weser für ihr herausragendes Jahresprogramm 2003 auszeichnen. Die Preisverleihung wird im Cinenova im Kölner Stadtteil Ehrenfeld stattfinden, wie die Filmstiftung am Dienstag in Düsseldorf mitteilte.
Die prämierten Kinos in NRW zeigen auf ihren Leinwänden herausragende deutsche und europäische Filme. Gesonderte Prämien gehen an Kinos, die regelmäßig besondere Kinder- und Jugendprogramme anbieten.
Am 29. November wird auch der «Schnitt Preis», eine Initiative des Kölner Filmmagazins «Schnitt», verliehen. Mit dem «Schnitt Preis» soll die künstlerisch beste Editoren-Leistung an einem deutschen Kinospielfilm gekürt werden.

Berlin: Kurzfilmfestival interfilm lobt Preis für Handy-Filme aus
Berlin: Das Kurzfilmfestival interfilm Berlin hat den weltweit ersten Preis für Handy-Filme ausgeschrieben. Der Wettbewerb steht unter dem Motto "Filmkunst im Taschenformat". Bis Ende August können die 90 Sekunden dauernden Werke eingereicht werden. Anfang November findet das Kurzfilmfestival statt. Der Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.

Ilmenau: Fraunhofer Institut vermarktet Iosono-Technik
Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie in Ilmenau vermarktet seine Iosono-Technik - mit einem Demonstrationssystem in Los Angeles und dem Verkauf eines Systems an die englische «University of Surrey».
Iosono beruht auf der Technologie der Wellenfeldsynthese, deren theoretische Grundlagen bereits Mitte der achtziger Jahre an der TU Delft (Niederlande) gelegt wurden. Das Soundsystem ermöglicht laut Fraunhofer-Institut eine «extrem realistische» Audiowiedergabe in beliebigen Räumen. Das neue System soll es möglich machen, im Kinosaal oder auch in jedem anderen Raum ein natürlich klingendes Schallfeld zu erzeugen und so räumliche Klangwelten entstehen zu lassen.
Mit Hilfe von vielen kleinen Lautsprechern werden die Signale realer Schallquellen nachempfunden. Dabei wird der Klang wie bei der originalen Aufnahmesituation wiedergegeben. Im Vergleich zu aktuellen Technologien, wie zum Beispiel 5.1 Surround, sei so ein deutlicher Qualitätssprung - ähnlich wie einst von Mono zu Stereo - zu verzeichnen, gibt sich das Institut überzeugt. Der Einsatz der Technik ist dabei nicht nur im Kino oder bei Virtual-Reality-Anwendungen denkbar. Auch im Live-Bereich, in Planetarien und in Vergnügungsparks soll sie Anwendung finden.
Quelle: codexflores.ch