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Frankfurter Städel und Städelschule werden «Kunstforum» +++ 19-Mio.-Dollar-Rembrandt - Ein Schüler-Werk
Frankfurter Städel und Städelschule werden «Kunstforum»
Frankfurt/Main (ddp). Das Frankfurter Kunstmuseum Städel und die Städelschule sollen künftig in einem gemeinsamen Forum zusammengeschlossen werden. Aus der Zusammenführung der beiden Kulturinstitutionen zum «Kunstforum Johann Friedrich Städel» ergäben sich «Synergieeffekte, die eine noch höhere Qualität der Arbeit» ermöglichten, begründete Kulturdezernent Hans-Bernhard Nordhoff (SPD) am Mittwoch seine Empfehlung. Außerdem entspreche die Verschmelzung dem Stiftungsgedanken des Namensgebers aus dem Jahre 1815.
Auch nach dem Zusammenschluss solle die Eigenständigkeit der Einrichtungen in Forschung, Lehre und Vermittlung bestehen bleiben, versicherte Nordhoff. Der Kulturpolitiker hofft nach eigenem Bekunden auf eine Beteiligung des Landes und privater Dritter an der Trägerschaft.
19-Mio.-Dollar-Rembrandt - Ein Schüler-Werk
orf - Ein für 19 Millionen kanadische Dollar (rund zwölf Millionen Euro) versteigertes Rembrandt-Gemälde hat sich als falsch herausgestellt. Das vermeintliche Meisterwerk sei lediglich von einem Schüler des niederländischen Künstlers gemalt worden, teilte am Mittwoch der Leiter des kanadischen Auktionshauses Elisabeth de Lac-Megantic mit, wo das Bild vor wenigen Wochen seinen Besitzer gewechselt hatte.
Dies habe eine Expertenprüfung in Berlin ergeben. Das Gemälde sei zwar immer noch einiges wert, nicht jedoch den erzielten Betrag, räumte Olivier Chalifoux ein.
Das Porträt eines alten Mannes auf schwarzem Hintergrund sei 1951 von einem argentinischen Experten als Rembrandt-Werk eingestuft worden. Da in den vergangenen 25 Jahren aber mehr als 800 angebliche Rembrandt-Bilder als Werke anderer Künstler enttarnt worden seien, habe sein Haus eine neue Prüfung in Auftrag gegeben.