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Über das Internet zum Buch - Das Leseprogramm Antolin.de +++ Bochumer Schauspielhaus bestes Theater im Ruhrgebiet +++ 250 Kabarettisten treffen sich in Bernburg
Über das Internet zum Buch - Das Leseprogramm Antolin.de
Passau (ddp-bay). Zielgruppe des Internet-Leseprogramms Antolin.de sind insbesondere Grundschüler im Alter von sechs bis elf Jahren. Ziel ist, den Reiz des Internets mit dem alten Medium Buch zu verknüpfen, um Kinder und Jugendliche wieder mehr fürs Lesen zu begeistern. Es enthält Fragen zu mehr als 800 Kinder- Jugendbüchern. Entwickelt hat das Programm im vergangenen Jahr der niederbayerische Pädagoge Albert Hoffmann.
Den Zugang zu dem Programm erhalten die Kinder über die Schule. Bei Antonlin.de bekommen sie dann ein eigenes «Konto». Darin vermerkt jedes Kind seine gelesenen Bücher und beantwortet 15 Testfragen zur Lektüre. Entsprechend der Leistung wird das Kind mit Punkten belohnt. Gleichzeitig ist Antolin eine Datenbank, mit deren Hilfe der Lehrer einen Überblick über die Lernerfolge der Schüler hat. Bisher beteiligen sich an dem Projekt 250 Schulen in zwölf Bundesländern sowie Schulen in Österreich und der Schweiz. Gefördert wird Antolin durch das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie der Tageszeitung «Passauer Neue Presse».
Bochumer Schauspielhaus bestes Theater im Ruhrgebiet
Das Bochumer Schauspielhaus hat eine Umfrage unter 14 Theater-Kritikern als bestes Theater im Ruhrgebiet mit weitem Abstand für sich entschieden. «Zwölf der Befragten nannten das Bochumer Schauspielhaus als das Theater der Saison», sagte Andreas Rossmann, Mitherausgeber des Theater-Rückblicks «Spielzeit», in Essen. Auch in den Kategorien «Beste Inszenierung» und «Beste Darsteller» lag das Bochumer Haus vorn. Im vergangenen Jahr hatten die Bochumer und die Oberhausener Bühne noch gleichauf gelegen.
250 Kabarettisten treffen sich in Bernburg
Bernburg (ddp-lsa). Zum vierten Mal treffen sich am Wochenende Kabarettisten aus ganz Deutschland in Bernburg. Am Freitag und Samstag stehe die Saalestadt ganz im Zeichen der Satire, sagte der Geschäftsführer der Bundesvereinigung Kabarett, Henry Pucklitzsch, der Nachrichtenagentur ddp. Mehr als 250 Kabarettisten werden zum inzwischen zwölften Festival erwartet, das seit der Wende jährlich stattfindet. 2002 kamen zu den Veranstaltungen mehr als 3400 Zuschauer.
Zum Auftakt des Festivals der Bundesvereinigung Kabarett, das an beiden Tagen 17 Programme auf 4 Bühnen zeigt, gastiert «Die Distel» aus Berlin mit «Kaiser König Bertelmann». 16 Ensembles und Solisten stellen sich am Samstag dem Publikum vor. In einer so genannten «Werkstatt» stehen am Vormittag aktuelle Produktionen auf dem Programm. Dazu gehören auch solche, die noch nicht ausgereift sind und den Stand der Probenarbeit zeigen, erklärte Pucklitzsch. Solche Präsentationen gehören traditionell zum Kabarettfestival. Es erhalte seine Besonderheit durch einen regen Meinungsaustausch und Diskussionen. Der Vereinigung gehören deutschlandweit mehr als 200 Mitglieder an. Unter ihnen sind etwa 100 Ensembles, die in der Statistik nur einmal gezählt werden. Der Abend ist dem eigentlichen Festivalprogramm vorbehalten. Unter anderem werden das Leipziger Kabarett «Sanftwut» sowie das Duo Manfred Breschke und Thomas Schuch aus Dresden erwartet.
Bernburg stiftet 2002 zum dritten Mal einen eigenen Kabarettpreis. Er ging im vergangenen Jahr an den Kabarettisten Dieter Hallervorden. Mit der Plastik des «Eulenspiegel» wurde sein mehr als 40 Jahre andauerndes Wirken auf der Bühne und im Fernsehen gewürdigt. Sie stellt Till Eulenspiegel dar, der auch in der Bernburg sein Späße getrieben haben soll. (www.bundesvereinigung-kabarett.de)