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Köln: 64 Nominierungen für Deutschen Kamerapreis +++ Gera: Goldener Spatz vergibt Spixel-Preis an Kinderfilmer +++ Weimar: Neun Mal Schiller - Filmreihe startet in Weimar
Köln: 64 Nominierungen für Deutschen Kamerapreis
Köln (ddp). Um den 15. Deutschen Kamerapreis konkurrieren 64 Bildgestalter und Cutter. Von den ausgewählten 50 Film- und Fernsehproduktionen seien sieben für Kamera und Schnitt vorgeschlagen worden, teilte der Trägerverein des Kamerapreises am Donnerstag in Köln mit. Unter den Doppelnominierten befinden sich unter anderem der gerade gestartete Kinofilm «Kebab Connection» und der ARD-«Polizeiruf» «Der scharlachrote Engel» von Dominik Graf.
Die meisten Nominierungen gibt es mit jeweils zwölf Kandidaten in den Kategorien Kinospielfilm, Kurzfilm und Fernsehfilm. Die übrigen von der Jury ausgewählten Produktionen treten in den Kategorien Dokumentarfilm/Feature, Reportage und Bericht/Magazinbeitrag an. In der Kategorie Fernsehserie wurde keine Produktion nominiert. Vier Bewerber gibt es um die mit 5000 Euro dotierten Förderpreise. Der Deutsche Kamerapreis wird am 5. Juli in Köln verliehen.
Gera: Goldener Spatz vergibt Spixel-Preis an Kinderfilmer
Beim Deutschen Kinder-Film & Fernseh-Festival "Goldener Spatz" wird erstmals ein Preis für den besten von Kindern produzierten Film vergeben. Neun Beiträge sind für den "Spixel" nominiert. Wie der Preis, dessen Name sich aus Spatz und Pixel zusammensetzt, aussieht, ist bislang noch geheim. Bewerben konnten sich Filmemacher im Alter bis zu zwölf Jahren.
Weimar: Neun Mal Schiller - Filmreihe startet in Weimar
Weimar (ddp-lth). Mit der ersten öffentlichen Vorführung des neuen Streifens «Schiller» startet am Freitag in Weimar eine Filmreihe anlässlich des 200. Todestages Friedrich Schillers (1759-1805). Dazu werden Regisseur Martin Weinhart und die Hauptdarsteller Matthias Schweighöfer und Robert Dölle erwartet, wie das Deutsche Nationaltheater (DNT) Weimar am Donnerstag mitteilte. Die Bühne organisiert die Reihe in Kooperation mit der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen sowie dem Kommunalen Kino «mon ami».
Insgesamt neun cineastische Werke werden bis Anfang Juli in 19 Vorstellungen über die Leinwand flimmern. Das Spektrum reicht von historischen Inszenierungen von Schiller-Stücken über Dokumentationen zu seinem Leben und Werk bis hin zu Verfilmungen von Erzählungen und Romanfragmenten des Dichters.
Ältester Beitrag in dem Reigen ist der restaurierte Stummfilm mit Musik «Friedrich Schiller. Eine Dichterjugend», den Curt Goetz 1923 drehte. Dem jugendlichen Dichter ist auch der aktuelle Film «Schiller» gewidmet. Dazwischen gibt es eine Wiederbegegnung mit Martin Hellbergs Verfilmung «Kabale und Liebe» von 1959 und Alfred Stögers «Maria Stuart» aus dem gleichen Jahr, mit den «Räubern» von Celino Bleiweiß (1982) und Rainer Bärs poetischem Kinderfilm «Der Geisterseher» (1987) nach einer literarischen Vorlage Schillers. Gezeigt wird zudem eine Dokumentation des Schiller-Jahres 1955 in Weimar sowie der ein Jahr später entstandene Streifen «Friedrich Schiller» von Max Jaap.
http://www.nationaltheater-weimar.de