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Leonce-und-Lena-Preis 2005 in Darmstadt ausgeschrieben +++ Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung: Vorschläge für 2005 gesucht
Leonce-und-Lena-Preis 2005 in Darmstadt ausgeschrieben
Darmstadt (ddp-swe). Zum 14. Mal lädt die Stadt Darmstadt junge deutschsprachige Autoren zur Teilnahme am Lyrikwettbewerb «Literarischer März» ein. Der Wettbewerb, bei dem der Leonce-und-Lena-Preis sowie die Wolfgang-Weyrauch-Förderpreise vergeben werden, findet am 11./12. März nächsten Jahres in der südhessischen Jugendstilmetropole statt. Einsendeschluss ist der 15. September 2004.
Der mit 8000 Euro dotierte Leonce-und-Lena-Preis gilt als der bedeutendste deutsche Nachwuchs-Lyrikpreis. Bewerber dürfen nicht vor 1969 geboren sein. Sie können sich mit bis zu zwölf Gedichten beim dreiköpfigen Lektorat des Literarischen März, das über die Teilnahme am eigentlichen Wettbewerb während der Veranstaltung entscheidet, bewerben. Die Kandidaten, die in die engere Wahl kommen, präsentieren sich bei Lesungen während des Literarischen März einer eigenen Jury, die dann über die Preisträger entscheidet.
Ehrengast des Literarischen März 2005 wird der Berliner Lyriker, Übersetzer und Publizist Joachim Sartorius sein. Mit dem Leonce-und-Lena-Preis ist ein Auftritt auf der Website www.lyrikline.org verbunden. Benannt ist die Auszeichnung nach dem gleichnamigen Lustspiel von Georg Büchner, der 1813 in der Nähe von Darmstadt geboren wurde.
Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung: Vorschläge für 2005 gesucht
Im Juni nimmt die Jury des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung, der traditionsgemäß während der Leipziger Buchmesse verliehen wird, ihre Beratungen über den nächsten Preisträger beziehungsweise die nächste Preisträgerin auf.
Bis dahin gesucht werden Persönlichkeiten, die sich in Buchform um das gegenseitige Verständnis in Europa - besonders mit Mittel- und Osteuropa - verdient gemacht haben. Der Preis würdigt neben literarischen Leistungen auch politische, soziologische und kulturhistorische Werke. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung besteht aus einem Hauptpreis in Höhe von 10.000 ?. Zusätzlich kann ein Anerkennungs- oder Förderpreis in Höhe von 5.000 ? verliehen werden; der Preis soll insbesondere auch der Würdigung von Übersetzungen dienen.
Der unabhängigen Jury gehören neben Vertretern der drei Preisgründer -Stadt Leipzig, Freistaat Sachsen und Börsenverein des Deutschen Buchhandels - an: Dr. Dieter Bingen (Darmstadt), Ingke Brodersen (Berlin), Professor Marcin Feliks Krol (Warschau), Antonin J. Liehm (Paris), Nenad Popovic (Zagreb), Katharina Raabe (Berlin) und der diesjährige Hauptpreisträger Dzevad Karahasan (Graz/Sarajewo).
Die Vorschläge können von jedermann eingebracht werden und sollten schriftlich begründet sein, unter Angabe der Leistungen und Veröffentlichungen, die den Vorgeschlagenen als Kandidaten für den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausweisen. Eigenbewerbungen sind nicht zugelassen.
Die Einsendungen sind zu richten an: Geschäftsstelle Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung c/o: Kulturamt Stadt Leipzig, Renate Berger, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig oder rberger [at] leipzig.de (rberger[at]leipzig[dot]de)
Einsendeschluss ist der 4. Juni 2004.