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München: «Förderpreis Deutscher Film» wird heute überreicht +++ Frankfurt/Main: Filmmuseum präsentiert Nachlass von Maria Schell
München: «Förderpreis Deutscher Film» wird heute überreicht
München (ddp-bay). Um den «Förderpreis Deutscher Film» bewerben sich in diesem Jahr elf Nachwuchskünstler in den Kategorien Regie, Drehbuch, sowie männliches und weibliches Schauspiel. Im Rahmen des Münchner Filmfestes werden die vier Preise heute (19.00 Uhr) im Gasteig überreicht. Sie sind mit insgesamt 50 000 Euro dotiert und werden unter anderem von Bavaria Film und vom Bayerischen Rundfunk verliehen.
Frankfurt/Main: Filmmuseum präsentiert Nachlass von Maria Schell
Frankfurt/Main (ddp). Eine große Sonderausstellung und eine Filmreihe über die im April gestorbene Schauspielerin Maria Schell ist im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main geplant. «Wir können demnächst den Nachlass einer der bedeutendsten deutschen Schauspielerinnen bearbeiten und präsentieren», sagte Hans-Peter Reichmann, kommissarischer Direktor des Filmmuseums, am Dienstag nach Gesprächen mit der Familie Schell in München. Eine erste Bestandsaufnahme des umfangreichen Nachlasses habe es bereits durch Sohn Oliver Schell gegeben. Auch Maximilian Schell, der Bruder der 1926 in Wien geborenen Darstellerin, unterstütze das Ausstellungsprojekt, teilte die Stadtverwaltung mit.
Maria Schell wurde in den 50er Jahren an der Seite von Dieter Borsche und O.W. Fischer berühmt mit Filmen wie «Dr. Holl» und «Der träumende Mund». International erfolgreich wurde sie mit der ernsten Charakterrolle als Lazarett-Oberschwester in Helmut Käutners Antikriegs-Film «Die letzte Brücke», für den sie 1954 in Cannes ausgezeichnet wurde. 1956 erhielt Maria Schell in Venedig den Coppa Volpi für die Titelrolle der Wäscherin in der realistischen Emile-Zola-Adaption «Gervaise».