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Bereits zum dritten Mal lädt die Schaubühne in Berlin zu Entdeckungen neuer Theatertexte: Beim Festival Neue Dramatik (F.I.N.D.) treffen sich vom 15. bis 19. Januar 80 Autoren und Regisseure aus aller Welt.
Die US-Amerikanerin Kelly Stuart setzt sich in «Homewrecker» mit der Gesellschaft in der Ära George W. Bush auseinander. Der australische Regisseur Benedict Andrews, der an der Schaubühne auch seine erste deutsche Inszenierung vorstellen wird, richtet den Text ein. Dem «American Way of Life» widmet sich der Kanadier George F. Walker mit seinem sechsteiligen Zyklus «Suburban Motel».
Hinzu kommen erste Szenen eines neuen Stücks der serbischen Autorin Biljana Srbljanovic und zur Festivaleröffnung am 15. Januar das Gastspiel des La Carniceria Teatro Madrid «Ich habe einen Spaten bei Ikea gekauft, um mein Grab zu schaufeln» vom Argentinier Rodrigo Garcia. Er setzt sich darin mit dem Konsumwahn in der westlichen Welt auseinander.
Ferner werden ZT Hollandia aus Eindhoven mit «Die Metsiers» von Hugo Claus in der Regie von Johan Simons und die Hamlet-Adaption «amlett» von Jan Decortes mit dem Het Toneelhuis aus Antwerpen gezeigt, wo Luk Perceval Künsterlischer Leiter ist. Perceval hat gerade an der Schaubühne die kontrovers diskutierte Uraufführung von «Das kalte Kind» von Marius von Mayenburg inszeniert.
(www.schaubuehne.de)