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30.3.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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Hamburg: KREUZWEGE durch verdrehte Welten +++ Ausstellung über Beuys und Müller in Neuhardenberg +++ Bedburg-Hau: Ausstellung zeigt Arbeiten von Emil Schumacher +++ Ansichten Roms in Kunstsammlungen Gera zu sehen


Hamburg: KREUZWEGE durch verdrehte Welten
Hamburg: Über Ostern 2004 (28.3.-12.4.) bespielen rund um St. Katharinen und mittendrin 20 Künstlerinnen und Künstler Orte, an denen drei "Altersringe" der Stadt sinnlich erfahrbar werden: Die Speicherstadt, die Altstadt nach dem Krieg und die HafenCity.
Auf einer besinnlichen Wanderung durch das Katharinenviertel, die Speicherstadt und die Hafencity gewinnen Hamburgerinnen und Hamburger und ihre Gäste neue Einsichten, Rücksichten und Aussichten. Künstlerische Interpretation eines Passionsweges.
KREUZWEGE durch verdrehte Welten sind frei begehbar. Die Wege-Karte und Informationen zu den Kunstinstallationen sind am Startpunkt der St.Katharinenkirche am Katharinenkirchhof 1 in der blauen Infobox erhältlich. Infos unter http://www.ueberNN.de
Quelle: Büro für Kunst, Bauen und Stadtentwicklung

Ausstellung über Beuys und Müller in Neuhardenberg
Neuhardenberg (ddp-lbg). Eine Ausstellung über Heiner Müller und Joseph Beuys ist auf Schloss Neuhardenberg eröffnet worden. Unter dem Titel «Partisanen der Utopie» wird das Werk beider Künstler miteinander konfrontiert. Im Zentrum steht nach Angaben der Stiftung Schloss Neuhardenberg die Installation «Wirtschaftswerte» mit Handelswaren aus der früheren DDR von Beuys (1921-1986). Neben Fotos aus Theaterproduktionen von Müller (1929-1995) sind auch Notizen beider Künstler zu sehen, die einen Einblick in deren Denken und Schaffen ermöglichen.
Dem Engagement der Kunst von Beuys als Alternative eines Dritten Weges jenseits von Ost und West entspricht die Kritik in den Texten und Theaterstücken Müllers an den östlichen Volksrepubliken und westlichen Demokratien, heißt es weiter. Die Ausstellung ist bis 4. Juli mittwochs bis sonntags jeweils von 11.00 bis 19.00 Uhr im Kavaliershaus Ost zu sehen. Der Eintritt kostet drei Euro, ermäßigt zwei Euro.
http://www.schlossneuhardenberg.de

Bedburg-Hau: Ausstellung zeigt Arbeiten von Emil Schumacher
Bedburg-Hau (ddp-nrw). Bisher kaum gesehene Arbeiten aus dem Spätwerk Emil Schumachers zeigt das Museum Schloss Moyland in Bedburg-Hau ab dem kommenden Sonntag. Die Ausstellung «Emil Schumacher Immer wieder male ich mein Bild» mit Gouachen und Ölbildern aus dem letzten Lebensjahrzehnt des Künstlers ist zum ersten Mal im Rheinland zu sehen, wie ein Museumssprecher am Montag mitteilte.
Kennzeichnend für das Spätwerk Schumachers, der 1999 im Alter von 87 Jahren starb, ist seine Hinwendung zu gegenständlichen Motiven. So deutete der eigentlich für seine abstrakt-expressionistischen Bilder bekannte Maler immer wieder menschliche Figuren und Tiere an, die sich am Horizont abbilden.
Die Ausstellung ist bis zum 5. September dienstags bis freitags von 10.00 bis 18.00 Uhr zu sehen. Am Wochenende ist die Schau bis 19.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt für einen Erwachsenen kostet 5,50 Euro.

Ansichten Roms in Kunstsammlungen Gera zu sehen
Gera (ddp-lth). Eine Reise in das alte Rom können Besucher der Kunstsammlungen Gera unternehmen. Das Museum eröffnet am 6. April eine Ausstellung historischer Ansichten der italienischen Metropole. Die Schau «Vedute di Roma» zeigt nach Angaben von Museumsdirektorin Ulrike Lorenz aus eigenen Beständen Druckgrafiken von Giovanni Battista Piranesi (1729-1778), der von Zeitgenossen als «Rembrandt der antiken Ruinen» bezeichnet wurde.
In der Ausstellung, die bis 31. Mai in der Orangerie am Küchengarten gezeigt wird, werden neben den Arbeiten von Piranesi auch Stadtansichten weniger bekannter Künstler des 18. und 19. Jahrhunderts präsentiert. In der Schau können die Besucher auch Blätter von Guiseppe Vasi, Luigi Rossini und Antonio Sarti betrachten.
Der aus Venedig stammende Architekt Giovanni Piranesi kam 1740 nach Rom und lebte dort fast ununterbrochen bis zu seinem Tode. Er betätigte sich als Zeichner, Radierer, Drucker und Verleger, aber auch als Archäologe, Sammler und Kunsthistoriker. Ab 1747 schuf er insgesamt 135 Bilder historischer Bauten und Gebäudeensembles. Seine großformatigen, monumentalisierenden Darstellungen wurden schon zu seinen Lebzeiten mit dem aufkommenden Bildungstourismus der Barockzeit Verkaufsschlager.
http://www.gera.de