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Fusion: Klassikfestival MusikSommer und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern +++ Berliner Symphoniker mit neuer Büroadresse +++ Konzert des Leipziger Universitätsorchesters im Gewandhaus +++ Gewandhauskapellmeister dirigiert erstmals in der Oper Leipzig
Fusion: Klassikfestival MusikSommer und Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Das Klassikfestival MusikSommer und die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern haben sich nach 13-jährigem Nebeneinander unter dem Namen «Festspiele Mecklenburg-Vorpommern» zu einem einzigen Anlass zusammengeschlossen.
Mit rund 100 Konzerten gehört das vereinte Festival im nächsten Sommer zu den grössten Musikfesten in Deutschland. Sein Programm, das einen Mix aus grossen Stars und internationaler junger Elite mit sich bringen soll, wird durch eine Reihe «Musik aus MV» ergänzt. Diese widmet sich selten gespielten Komponisten und Spitzenensembles aus Mecklenburg-Vorpommern.
Die landesspezifische Ausrichtung, für die der MusikSommer stand, wird laut Pressemitteilung in diesen rund fünfzehn Konzerten ihren Platz finden, beispielsweise durch zwei Konzerte des renommierten Hilliard Ensembles zusammen mit dem Rostocker Motettenchor oder die Reihe «Ludwigsluster Klassik». Für die Finanzierung der Reihe «Musik aus MV» hat eine grosse deutsche Stiftung ihre Förderung zugesagt.
http://www.festspiele-mv.de
Quelle: codexflores.ch
Berliner Symphoniker mit neuer Büroadresse
Berlin (ddp-bln). Die Berliner Symphoniker bekommen eine neue Büroadresse. Das Orchester schlägt sein Domizil in den Räumlichkeiten der Senatskulturverwaltung in der Brunnenstraße in Mitte auf. Herbergsvater ist somit Kultursenator Thomas Flierl (PDS). Pikant: Der Politiker hatte den Symphonikern erst vor kurzem die jährliche Zuwendung in Höhe von 3,3 Millionen Euro gestrichen. Das dadurch insolvenzgeplagte Orchester konnte sich deshalb die bisherigen Büroräume nicht mehr leisten und war auf die Suche nach einer mietfreien Unterkunft.
Konzert des Leipziger Universitätsorchesters im Gewandhaus
Das Leipziger Universitätsorchester lädt am 06. Februar 2005, 20.00 Uhr, in den Großen Saal des Gewandhauses zu Leipzig ein. Auf dem Programm stehen Edvard Griegs Peer-Gynt-Suite Nr.2, das Konzert für Trompete und Orchester As-Dur von Alexander Arutjunjan sowie Robert Schumanns Sinfonie Nr.4 d-Moll. Das Konzert zum Semesterende ist gleichzeitig auch offizieller Abschluss der Probenphase des Wintersemesters 2004/2005.
Seit Mitte Oktober proben die mittlerweile mehr als 80 studentischen Musiker jede Woche einmal, um das anspruchsvolle Programm bis zum Konzert zu meistern. Dabei stehen ihnen neben der Dirigentin Anna Shefelbine und dem Solisten Philipp Lohse Musiker des MDR Sinfonieorchesters als Dozenten mit Rat und Tat zur Seite. Die Zusammenarbeit mit dem öffentlich-rechtlichen Klangkörper wurde auch in diesem Semester weiter ausgebaut. So gab es beispielsweise ein Treffen von Mitgliedern der beiden Orchestervorstände, auf dem weitere Vorhaben besprochen wurden.
Der Kartenvorverkauf für das Sinfoniekonzert des Leipziger Universitätsorchesters erfolgt im Gewandhaus sowie an allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen für 7 bis 14 Euro erhältlich.
Gewandhauskapellmeister dirigiert erstmals in der Oper Leipzig
Spätes Debüt: In seinem Abschiedsjahr als Gewandhauskapellmeister dirigiert der Schwede Herbert Blomstedt erstmals in der Oper Leipzig: Die Premiere von Beethovens "Fidelio" am 28. Januar ist eine nordische Kombination, denn Regie in dieser Koproduktion mit der Osloer und der Genfer Oper sowie dem Theater Erfurt führt der Norweger Stein Winge.
Blomstedt wird Beethovens einzige Oper in einer gerade erschienenen Neuausgabe interpretieren, außerdem ergänzt er mit diesem Werk einen Beethoven-Zyklus, den er vor zwei Jahren zu seinem 75. Geburtstag mit dem Gewandhausorchester aufführte. Insgesamt sechs Jahre leitete der Dirigent den weltweit größten Klangkörper. Blomstedt war zuvor Chefdirigent des Schwedischen Rundfunksinfonieorchesters, der Staatskapelle Dresden und des NDR-Sinfonie-Orchesters Hamburg; dieses Jahr feiert er sein 50. Bühnenjubiläum.
Der Norweger Stein Winge inszeniert erstmalig an der Oper Leipzig, zusammen mit Bühnenbilder Kari Gravklev sowie Kostümbildner Jorge Jara.
"Fidelio"-Premiere am 28. Januar um 19.30 Uhr in der Oper Leipzig 2005; weitere Aufführungen am 30. Januar, 13., 20., 24. und 27. März