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3.1.: theater und literatur aktuell +++ theater und literatur

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Kulturhauptstadt: Schlingensief schreibt Stück über Regensburg +++ Symposium der Dramaturgischen Gesellschaft zur Zukunft der Theater +++ Neuer Essay-Band von Susan Sontag erscheint im März auf Deutsch


Kulturhauptstadt: Schlingensief schreibt Stück über RegensburgSymposium der Dramaturgischen Gesellschaft zur Zukunft der Theater
Berlin (ddp). Mit der Zukunft der deutschen Theater beschäftigt sich im Januar ein Symposium der Dramaturgischen Gesellschaft (dg). Unter dem Motto «Theater - produzieren für die Zukunft, in der Zukunft» treffen sich Theaterschaffende von 13. bis zum 16. Januar in Frankfurt in Main, wie die dg am Dienstag in Berlin mitteilte. Themen des Symposiums sind unter anderen die Dramaturgie des Kindertheaters und des zeitgenössischen Musiktheaters sowie die Ausbildung der Dramaturgen in der Zukunft.
http://www.dramaturgische-gesellschaft.de

Neuer Essay-Band von Susan Sontag erscheint im März auf Deutsch
München (ddp). Ein neuer Essay-Band der verstorbenen US-Schriftstellerin Susan Sontag erscheint am 5. März auf Deutsch. «Worauf es ankommt - Essays» umfasse unter anderem Beiträge zur Literatur, zum Schreiben und auch Betrachtungen zum Film, teilte der Carl Hanser Verlag in München mit. Die Veröffentlichung des Werkes zu diesem Termin sei aber schon länger geplant gewesen. Die Originalausgabe «Where the stress falls - Essays» war 2001 erschienen.
Der Hanser Verlag hatte im vergangenen Jahr zur Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an Sontag die wichtigsten Werke der Autorin neu aufgelegt. Als Taschenbuch wurden ihre Bücher auf Deutsch beim S. Fischer Verlag veröffentlicht.
Ihren ersten Roman «The Benefactor» («Der Wohltäter») hatte Sontag, die am 16. Januar 1933 in New York geboren wurde, 1963 veröffentlicht. Zu ihren größten Erfolgen zählen die Romane «Der Liebhaber des Vulkans«» und »In Amerika". Auch als Filmregisseurin und Kritikerin machte sie von sich reden.
Mehrfach ging Sontag, die zu den führenden Intellektuellen ihres Landes zählte, mit der Politik ihres Heimatlandes USA hart ins Gericht. Vor allem aus ihrer Abneigung gegen Präsident George W. Bush und seine Politik machte sie keinen Hehl. Bei der Verleihung des Friedenspreises 2003 kritisierte Sontag das Streben Amerikas auf Vorherrschaft in der Welt und warb für ein größeres gegenseitiges Verständnis zwischen Europa und den USA.