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«Going Underground» - Kurzfilmfestival in der U-Bahn +++ Thalia-Theater eröffnete «Verrücktes Kino»
«Going Underground» - Kurzfilmfestival in der U-Bahn
Berlin (ddp-bln). Sieben Berliner U-Bahn-Linien verwandeln sich ab Freitag wieder in interaktive Programmkinos. Bis 6. Februar heißt es beim zweiten Kurzfilmfestival in der U-Bahn wieder «Going Underground». Täglich werden auf den Linien U1, U2, U5, U6, U7, U8 und U9 vier Filme gezeigt.
Die Fahrgäste übernehmen die Aufgabe der Jury. Per SMS oder auf den Internetseiten www.berliner-fenster.de oder www.interfilm.de kann jeder aus den insgesamt 14 Wettbewerbsfilmen seinen persönlichen Sieger küren. Dabei nimmt er zugleich an einer Verlosung teil, bei der es attraktive Preise zu gewinnen gibt.
Bereits beim ersten «Going Underground»-Festival im vergangenen Jahr wurden mehr als eine Million Menschen pro Tag mit der Vielfalt des internationalen Kurzfilms vertraut gemacht. Dabei kooperieren das Berliner Fenster als Betreiber des Berliner U-Bahn-Fernsehens mit dem Berliner Kurzfilm-Verleih und dem Festival Interfilm.
Thalia-Theater eröffnete «Verrücktes Kino»
Halle (ddp-lsa). «Das verrückte Kino» aus der Ideen- und Trickkiste des halleschen Thalia-Theaters hat am Donnerstag im Volkspark erstmals seine drei Säle geöffnet. In der ersten Stunde kamen Schulklassen aus allen Teilen der Stadt, um ins Reich der Kinoträume einzutauchen und die Macher zu beobachten. Das Kino mit seinen vielen Illusionen übe immer noch einen besonderen Reiz aus, besonders wenn man hinter die Kulissen blicken könne, sagte Thalia-Intendantin Annegret Hahn.
Die Besucher mussten zunächst im Foyer Platz nehmen und gingen dann durch ein Labyrinth von Kojen, in denen sich die Filmwelt präsentierte. In jeder der Kojen ist ein Puzzle zum Film zu sehen. Wer mochte, konnte sich im Casting-Raum auf Filmtauglichkeit testen lassen, einmal das Fluchtauto durch die Straßen steuern, beobachten, wie im Labor Filmblut entsteht und untersucht wird und Gangstern beim Training oder Pokern zuschauen.
Auch wer sich für Filmgeschichte interessiert, wurde im «Verrückten Kino» gut bedient. Filmvorführer gaben Auskunft zu alten Apparaten, die meist aus ehemaligen halleschen Kinos stammen. Viele Fotos an den Wänden erinnerten an ehemalige Filme, ihre Hauptdarsteller und gaben Einblick in die Geschichte dieses Mediums.
Inszeniert hat das Spektakel das Berliner Regie-Duo, Marlies Hirche und Oliver Dassing, das bereits beim verrückten Kaufhaus den Hut auf hatte. Geöffnet ist das «Verrückte Kino» bis zum 2. März.