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31.1.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Umjubelte «Acis und Galatea»-Premiere in Berliner Staatsoper +++ Musikfestspiele Potsdam bauen «Europäische Brücken» +++ «Ohren auf Europa» - Tonhalle präsentiert Festival neuer Musik

Umjubelte «Acis und Galatea»-Premiere in Berliner Staatsoper
Berlin (ddp-bln). Händels «Acis und Galatea» steht bis zum Samstag auf dem Spielplan der Berliner Staatsoper Unter den Linden innerhalb ihrer «Cadenza»-Barocktage. Die Premiere am Donnerstag wurde vom Publikum mit großem Jubel aufgenommen.
Die musikalische Leitung hatte der erfahrene britische Händel-Dirigent Marcus Creed. Die Titelpartien waren mit Kobie van Rensburg und Annette Dasch besetzt. Den mörderischen Riesen Polyphem, der den Rivalen Acis mit einem Felsbrocken erschlägt, sang Alan Ewing, den um Vermittlung bemühten Damon James Gilchrist.
«Acis und Galatea» ist in einer halbszenischen Aufführung in der Regie von Jenny Erpenbeck zu erleben, ausgestattet von Malve Lippmann. Gesungen wird in der englischen Originalsprache mit deutschen Übertiteln.
In deutscher Sprache hatte das Werk zwischen Oratorium und Oper schon 1980 auf dem Spielplan der Lindenoper in deren Apollo-Saal gestanden. Vorausgegangen war die Premiere 1978 im Potsdamer Schlosstheater im Neuen Palais mit seinem dafür besonders geeigneten Interieur.

Musikfestspiele Potsdam bauen «Europäische Brücken»
Potsdam (ddp-lbg). Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci wollen in diesem Jahr «Europäische Brücken» bauen. Vor allem niederländische und russische Ensembles und Künstler werden sich vom 13. bis 29. Juni in der Landeshauptstadt präsentieren, wie die Veranstalter am Donnerstag in Potsdam mitteilten. Das Spektrum der mehr als 60 Veranstaltungen reicht von Klassik- und Jazzkonzerten über Kleinkunst bis zu Führungen, Vorträgen und Exkursionen. 530 Künstler aus 8 Ländern werden erwartet.
Das diesjährige Motto «Europäische Brücken. Utrecht - Potsdam - St. Petersburg» rückt die kulturellen Beziehungen zwischen Russland, den Niederlanden und Deutschland in den Mittelpunkt. Als Kooperationspartner wurden das Holland Festival Oude Muziek Utrecht und das St. Petersburg International Early Music Festival gewonnen. Zum Eröffnungskonzert am 13. Juni in der Friedenskirche Sanssouci erklingen Werke von holländischen Komponisten um 1800 und Musik am russischen Zarenhof.
Karten gibt es beim Besucherservice der Musikfestspiele Potsdam Sanssouci GmbH in Potsdam unter der Nummer 0331/2888828.
(www.musikfestspiele-potsdam.de)

«Ohren auf Europa» - Tonhalle präsentiert Festival neuer Musik
Düsseldorf (ddp-nrw). Mit dem Festival «Ohren auf Europa» will die Tonhalle Düsseldorf im Februar Fans der zeitgenössischen Musik anlocken. Mit drei Konzerten wird das bislang unter dem Namen «Europa ohne Grenzen» bekannte Festival von dem Komponisten Friedrich Cerha geleitet. Die Gesamtkomposition der Biennale vom 6. bis zum 19. Februar liegt in den Händen von Mark-Andreas Schlingensiepen, wie Tonhalle-Sprecher Udo Flaskamp am Donnerstag in Düsseldorf sagte. Schlingensiepen, der Leiter des Düsseldorfer notabu.ensemble neue musik, konnte als Solisten den Pianisten Thomas Lacher und die in Paris lebende Bratschistin Elisabeth Balmas gewinnen.
Die Biennale bietet ein zeitgenössisches Europabild der neuen Musik und wird in jedem Jahr von einer anderen prominenten Persönlichkeit konzipiert. Der 75-jährige Österreicher Cerha stellte den Angaben zufolge ein Programm zusammen, das ein Bild der vergangenen 50 Jahre Europas spiegelt.
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