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Kent Nagano begründet Messiaen-Preis +++ Europäischer Kulturpreis für Sofia Gubaidulina
Kent Nagano begründet Messiaen-Preis
Wie codexflores.ch berichtet, ruft der Dirigent Kent Nagano im Rahmen seiner Berufung als künstlerischer Leiter des Montreal Symphony Orchestra einen üppig dotierten und von einer hochkarätigen Jury sekundierten internationalen Preis für Komposition ins Leben.
Der nach dem französischen Komponisten Olivier Messiaen benannte Preis ist mit 25\'000 Dollar alimentiert und wird laut einer Meldung von «canada.com» für ein rund 20-minütiges Werk verliehen. Weder Herkunft noch Stil der Komponistin oder des Komponisten unterliegen dabei Einschränkungen.
Zusammen mit dem Messiaen-Preis sollen zwei weitere Anerkennungen verliehen werden: ein mit 15\'000 Dollar dotierter Nachwuchspreis und der Claude Vivier Preis für die beste kanadische Komposition. Letzterer ist mit 10\'000 Dollar ausgestattet und wird nur verleihen, wenn ein kanadischer Komponist das Halbfinale der gesamten Ausschreibung erreicht. In der Jury des Preises finden sich unter anderem Gilbert Amy, Unsuk Chin, Peter Eötvös und Gilles Tremblay.
Details zum Preis finden sich auf der Webseite http://www.composition.osm.ca
Quelle: http://www.codexflores.ch
Europäischer Kulturpreis für Sofia Gubaidulina
Sofia Gubaidulina erhält den von der Europäischen Kulturstiftung PRO EUROPA vergebenen Europäischen Kulturpreis in der Kategorie Komposition (gestiftet durch die Bank Sarasin + Cie AG Basel). Die Preisverleihung findet am 15. April 2005 im Kleinen Saal des Amsterdamer Concertgebouws statt. Die Laudatio für Sofia Gubaidulina hält der niederländische Dirigent und Pianist Reinbert de Leeuw. Weitere Preise der Europäischen Kulturstiftung gehen an diesem Abend u.a. an Gidon Kremer und die Kremerata Baltica in der Kategorie Kammermusik, an das Baseler Musikfestival �les muséiques� in der Kategorie Projekt sowie an Peter Sadlo (Schlagzeug) und Michala Petri (Blockflöte) in der Kategorie Solisten.
Die Kulturpreise der Europäischen Kulturstiftung PRO EUROPA werden seit 1993 in loser Folge verliehen. Die Stiftung ist in Basel angesiedelt. Sie steht unter dem Patronat des Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, des Europäischen Parlaments und der Europäischen Kommission. Präsident des Patronatskomitees ist der dänische Prinzgemahl Henrik, Mitglieder des Patronatskomitees sind u.a. Pierre Boulez, Cristóbal Halffter, Edward Heath, Lord Weidenfeld und der Fürst zu Fürstenberg. Die Stiftung will dem lebendigen Dialog zwischen den europäischen Staaten und Regionen Impulse geben und zu einem vertrauensbildenden Kulturaustausch in Europa beitragen. Auf diese Weise soll die Bedeutung der kulturellen Vielfalt und die schöpferische Eigenständigkeit der europäischen Staaten und Regionen hervorgehoben werden.
Quelle: http://www.sikorski.de