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51. Internationaler Musikwettbewerb der ARD +++
Italienischer Kulturpreis für Jenaer Religionswissenschafter

51. Internationaler Musikwettbewerb der ARD
Für den 51. Internationalen Musikwettbewerb der ARD vom 2. bis zum 20. September haben sich fast 500 Musiker aus aller Welt angemeldet.
Eingeladen wurden 71 Pianisten, 51 Oboisten, 58 Fagottisten und 24 Klaviertrios aus 40 Ländern, um in München vor einer international besetzten Jury zu spielen, teilte der künstlerische Leiter Christoph Poppen mit.
Die Nachwuchsveranstaltung mit Preisen in Höhe von insgesamt 132 500 Euro zählt zu den renommiertesten Musik-Wettbewerben.
Seit 1952 findet die Veranstaltung beim Bayerischen Rundfunk statt. Jedes Jahr im September kommen zahlreiche Nachwuchsmusiker ? teilnahmeberechtigt sind jeweils bestimmte Jahrgänge ? aus aller Welt nach München, um in einer der fünf jährlich wechselnden Wettbewerbssparten ihr Können unter Beweis zu stellen. In jeder Kategorie stehen für die Sieger Geldpreise von 10.000 bis 20.000 DM zur Verfügung. Die Jury bewertet musikalische Gestaltung, technisches Können und künstlerische Persönlichkeit.

Veranstalter des ARD Musikwettbewerbes sind:
· Bayerischer Rundfunk · München
· Hessischer Rundfunk · Frankfurt am Main
· Mitteldeutscher Rundfunk · Leipzig
· Norddeutscher Rundfunk · Hamburg
· Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg
· Radio Bremen
· Saarländischer Rundfunk · Saarbrücken
· Sender Freies Berlin
· Südwestrundfunk · Stuttgart
· Westdeutscher Rundfunk · Köln
· Deutsche Welle · Köln
· DeutschlandRadio · Berlin


Italienischer Kulturpreis für Jenaer Religionswissenschafter
Jena (ddp-lth). Der Jenaer Religionswissenschaftler Udo Tworuschka und seine Frau Monika sind mit dem italienischen Kulturpreis «Premio Satyagraha» geehrt worden. Sie erhielten die Auszeichnung für die italienische Übersetzung ihres gemeinsamen Buches «Die Weltreligionen - Kindern erklärt», teilte die Friedrich-Schiller-Universität Jena am Mittwoch mit. Der in Italien anerkannte Kulturpreis wird jährlich von der Stadt Riccione, der Provinz Rimini, der Region Emilia Romagna und dem «Runden Risch für den Frieden» an Werke vergeben, die sich der Friedensthematik widmen.
Die Jury wählte die auch auf dem deutschen Buchmarkt sehr erfolgreiche Edition wegen ihrer einfachen, offenen, direkten und für Kinder geeigneten Sprache aus. Das gelungen illustrierte Sachbuch erweise sich «als ein wertvoller Führer zum Kennenlernen der Weltreligionen - und das nicht nur für Kinder», hieß es in der Begründung.
Der Preis sei eine Auszeichnung für die inzwischen über zwei Jahrzehnte langen Bemühungen, Religionswissenschaft auch praktisch, anwendungsorientiert auszurichten, betonte Tworuschka, zugleich Dekan der Theologischen Fakultät der Jenaer Universität. Religionswissenschaft, wie sie in Jena etabliert sei, verbleibe nicht im Eifelturm. Sie könne nicht nur, sie müsse ihren Beitrag zu Dialog und Verständigung zwischen den Religionen leisten.
Das Buch «Die Weltreligionen - Kindern erklärt» soll Grundlagen für Toleranz und einen interreligiösen Dialog legen. Dazu werden Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus aus der Perspektive eines der jeweiligen Religion zugehörigen Kindes dargestellt. Sie erzählen Grundsätzliches über ihre religiösen Traditionen und Glaubenspraxis. Außerdem beantworten sie Alltagsfragen, etwa warum die Mädchen Kopftücher tragen oder wer Buddha ist.
(www.uni-jena.de)