Body
Ausstellung zeigt unbekannte Seite von Konrad Klapheck +++ Autostadt und Kulturpalast - Ausstellung über europäischen Städtebau
Ausstellung zeigt unbekannte Seite von Konrad Klapheck
Düsseldorf (ddp-nrw). Das Düsseldorfer Museum kunst-palast zeigt ab Samstag selten gezeigte Porträtzeichnungen von Konrad Klapheck. Mit der Ausstellung soll eine bislang weitgehend unbekannte Seite des Düsseldorfer Kunstprofessors vorgestellt werden, wie das Museum amFreitag mitteilte.
Der 67-jährige Künstler studierte an der Kunstakademie Düsseldorf. In den 60er Jahren wurde er mit seinen «Maschinenbilder» international bekannt. Ihre Wirkung erzielen die Gemälde durch die Monumentalisierung alltäglicher Geräte, die irreal verfremdet werden.
Klapheck begann vor zehn Jahren, Porträts von Freunden, Künstlern und Kunstfreunden zu zeichnen. Mittlerweile zählt seine Privatgalerie der Kunst-Köpfe 350 Namen. Unter ihnen sind Professoren der Düsseldorfer Akademie ebenso wie Stars der internationalen Kunstszene. Zu den ausgestellten Personen zählen Christo, Gerhard Richter, Jeff Koons, Daniel Spoerri und viele andere mehr.
Die Ausstellung läuft bis zum 1. Dezember. Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 12.00 bis 18.00 Uhr
Internet: www.museum-kunst-palast.de
Autostadt und Kulturpalast - Ausstellung über europäischen Städtebau
Berlin (ddp-bln). Die Ausstellung «Glück Stadt Raum» wird am Sonntag (11.30 Uhr) in der Berliner Akademie der Künste eröffnet. Videoinstallationen, Modelle, Plakate und musikalische Einspielungen sollen europäische Städtebauvorhaben zwischen 1945 und 2000 beleuchten, sagte am Freitag Akademiepräsident György Konrád. Akustisch untermalt werde die Schau durch die Klangperformance «Resident Resonance - Drahtlose Stadträume» der Kanadierin Anna Fritz. Zur Ausstellungseröffnung steht eine Lesung des Pariser Autors Pascal Bruckner auf dem Programm.
Die Schau widmet sich der Beziehung zwischen Architektur, Urbanismus und Glück im europäischen Städtebau nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie ist in sechs Kapitel unterteilt. Die Themen «Urbane Rituale», «Sehen und Kaufen», «Unter uns», «Strandstadt», «Autostadt» und «In Wald und Flur» sollen verschiedene Perspektiven der Planung und Umsetzung des Städtebaus von Spanien bis Georgien beleuchten. Dafür wurden Ausstellungsobjekte aus 33 Orten zusammen getragen.
«Wir wollen nicht urteilen, welche Stadtplanungen gut und welche schlecht waren», sagten die Projektleiter Romana Schneider und Rudolf Stegers. Die Ausstellung solle vielmehr die großen Unterschiede zwischen Utopie und Realität nach Umsetzung der Projekte aufzeigen. Dabei können die Besucher einzelne Städtebauprojekte in unterschiedlichen Ländern und Wirtschaftssystemen vergleichen.
Die Ausstellung ist bis 1. Dezember in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, in Tiergarten dienstags bis sonntags von 11.00 bis 20.00 Uhr, montags ab 14.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet vier Euro, ermäßigt 2,50 Euro.