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Streit um die Filmförderung - CDU bringt Antrag in Landtag ein +++ «Schlingel» lockt Kinder ins Kino


Streit um die Filmförderung - CDU bringt Antrag in Landtag ein
Düsseldorf (ddp-nrw). Im Streit um die Filmförderung in Nordrhein-Westfalen macht sich die CDU-Landtagsfraktion weiter für den Erhalt des Filmbüros NW stark. Der medienpolitische Sprecher der CDU, Lothar Hegemann, kündigte am Freitag einen Antrag seiner Fraktion für die Sitzung des Landtages in der kommenden Woche an. Darin wird das Fortbestehen und die Unabhängigkeit des Filmbüros gefordert.
Die Einrichtung habe seit ihrer Gründung dafür gesorgt, dass hochwertige Filme produziert werden konnten, die nicht unbedingt immer Kassenschlager hätten sein müssen, betonte Hegemann. Für die Kunst- und Nachwuchsförderung sei das Filmbüro unverzichtbar und für den Standort Mülheim von besonderer Bedeutung.
Die Landesregierung hält trotz massiver Proteste aus Politik und Filmwirtschaft weiter an ihren Plänen fest, das Filmbüro mit der Filmstiftung NRW zusammenzulegen. Der Etat von 1,5 Millionen Euro für die Förderung kultureller Filme und des Filmnachwuchses soll erhalten bleiben, die festen Mitarbeiter des Filmbüros übernommen werden. Durch die Zusammenlegung der beiden Fördertöpfe wird das Budget der Filmstiftung zwar faktisch gekürzt, bleibt aber konstant bei 30 Millionen Euro.

«Schlingel» lockt Kinder ins Kino
Chemnitz (ddp-lsc). Das 7. Internationale Kinder- und Jugendfilmfestival «Schlingel» beginnt am Montag in Chemnitz. Wie die Stadtverwaltung Chemnitz mitteilte, stehen bis zum 13. Oktober 19 Filmproduktionen aus 10 Ländern auf dem Programm. Die meisten Streifen werden in deutscher oder internationaler Erstaufführung gezeigt.
Die Stadt Chemnitz vergibt zum zweiten Mal den Hauptpreis des Festivals in Höhe von 5000 Euro für den von einer Fachjury ermittelten besten Kinderfilm. Außerdem gibt es Preise der Kinder- und der Publikumsjury sowie in einem Jugendfilmwettbewerb. Die Preisverleihung erfolgt am 13. Oktober im CineStar Luxor-Filmpalast mit anschließendem Kinderfest.
Am 12. Oktober wird der bekannte tschechische Produzent Václav Vorlícek («Pan Tau», «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel») zur Deutschlandpremiere seines Films «Max, Sally und das Zaubertelefon» erwartet. Am selben Tag findet ein Podiumsgespräch mit Autoren, Regisseuren und Medienpädagogen aus mehreren Ländern zum Thema «Filme für Kinder und die Pisa-Studie - ein Schelm, wer da Zusammenhänge sieht» statt.
(www.ff-schlingel.de)