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4.11.: filmfestival aktuell +++ filmfestival

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An Bedeutung gewonnen - 19. video/film tage in Gera beendet +++ 12. Festival des osteuropäischen Films - "Divoké Vcely - Wilde Bienen" erhält Hauptpreis


An Bedeutung gewonnen - 19. video/film tage in Gera beendet
Gera (ddp-lth). Die 19. video/film tage Thüringen & Rheinland-Pfalz sind am Sonntag in Gera zu Ende gegangen. Zum Abschluss des Festivals präsentierten die fast 200 Teilnehmer die Ergebnisse ihrer viertägigen Arbeit in den 18 Workshops und stellten sie öffentlich zur Diskussion. Das Festival sei trotz der Erfahrung von 19 Jahren nicht in Routine erstarrt, sondern quantitativ wie qualitativ enorm gewachsen, sagte der amtierende Geraer Kulturdezernent Martin Müller. Die Bedeutung als bundesweites Ereignis für die Video- und Filmbranche habe sich gefestigt.
Für Thüringen und speziell Gera als Medienstandort sei das Festival ein nicht zu unterschätzender Imagefaktor. Müller würdigte die Zusammenarbeit mit Rheinland-Pfalz, die sich im Laufe der Jahre gefestigt habe. Für das Jubiläumsfestival nächstes Jahr in Koblenz müsse man da «noch eins drauf setzen».
Schwerpunkt des Festivals war wiederum die Arbeit in den Workshops. Dort entstanden im intensiven Miteinander von jugendlichen und erwachsenen Videofilmern kleinere Beiträge. Animationen, Kurzspielfilme und Berichte für das Lokalfernsehen gehörten dazu ebenso wie einige Streifen, die in Kooperation verschiedener Teams realisiert wurden.
Die 20. video/film tage - dann Rheinland-Pfalz & Thüringen - finden turnusmäßig vom 30. Oktober bis 2. November 2003 in Koblenz statt.
www.videofilmtage.de

Das 12. Festival des osteuropäischen Films - "Divoké Vcely - Wilde Bienen" erhält Hauptpreis
mdr - Das 12. Festival des osteuropäischen Films ist am Sonntagabend mit der Preisverleihung zu Ende gegangen. Den Hauptpreis für den besten Spielfilm erhielt der tschechische Wettbewerbsbeitrag "Divoké Vcely - Wilde Bienen" von Bohdan Sláma. In liebevollen Bildern wird darin der bittersüße Alltag in einem nordböhmischen Dorf beschrieben. Die Auszeichnung ist mit 12.000 Euro dotiert.
Der Spezialpreis für die beste Regie ging an den russischen Regisseur Alexei Muradow, der in seinem Film "Smej - Der Drachen" vom tristen Familienleben in einer russischen Kleinstadt erzählt. Für die herausragende künstlerische Einzelleistung wurde der Film "Hukkle" von György Pálfi mit 4000 Euro prämiert. In ruhigen Einstellungen zeigt er das einfache ungarische Landleben.
Das Filmfestival Cottbus gilt als das weltweit bedeutendste Forum für osteuropäische Filme. Mit rund 12.500 Zuschauern wurde der Besucherrekord des vergangenen Jahres (11 000) deutlich übertroffen. Auf dem Festival waren 151 Produktionen aus 17 Ländern zu sehen.