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Jury gibt Nominierungen für Internationalen Musikpreis bekannt +++ 13. Emder Filmfest wird am Mittwoch eröffnet


Jury gibt Nominierungen für Internationalen Musikpreis bekannt
Düsseldorf/Bonn (ddp). Die deutschen Filme "Das Expirement", "Der Krieger und die Kaiserin" und "Alaska.de" zählen zu den Nominierungen für den Internationalen Preis für Film- und Medienmusik. Die Auszeichnung wird im Rahmen der 4. Internationalen Filmmusik Biennale Ende Juni in Bonn vergeben.
Das teilte Lothar Prox als Mitglied der internationalen Jury am Dienstag in Düsseldorf mit. Das fünfköpfige Expertengremium nominierte 14 Spielfilme aus 120 Einreichungen. Hauptkriterien seien die handwerkliche Qualität der Kompositionen und ihre Einbindung in die Dramaturgie des Films gewesen, erläuterte Prox. Die Biennale findet vom 23. bis 30. Juni statt.
Für die Wettbewerbe der Internationalen Filmmusik Biennale (IFMB) sind insgesamt 180 Beiträge aus 80 Nationen eingereicht worden. Neben dem internationalen Preis für Film- und Medienmusik werden vier weitere Preise vergeben, darunter mehrere Förderpreise im Gesamtwert von 30.000 Euro. Das Festival wird in der Bundeskunsthalle in Bonn ausgerichtet.
Auf dem Programm stehen außerdem neben Konzerten und Filmretrospektiven auch Workshops und Seminare mit Profis der Szene, wie Regisseur Tom Tykwer oder dem amerikanischen Sound-Designer von "Fith Element" und "Star Trek", Mark Mangini. Bei einer festlichen Gala am 28. Juni wird der griechische Komponist Mikis Theodorakis mit dem Erich-Wolfgang-Korngold-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Träger der Filmmusik Biennale sind die Filmstiftung NRW und die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn.
(Internet: www.bundeskunsthalle.de/filmmusik)

13. Emder Filmfest wird am Mittwoch eröffnet
Emden (ddp-nrd). Das 13. Internationale Filmfest Emden wird am Mittwoch eröffnet. Bis zum 12. Juni sind in den Kinosälen von Emden, Aurich und Norderney insgesamt 50 Filme zu sehen, darunter vier Weltpremieren und 16 deutsche Erstaufführungen, wie das Festivalbüro mitteilte. 14 Produktionen bewerben sich um den Bernhard-Wicky-Preis. Als Star-Gäste haben sich unter anderem Maximilian Schell und Joachim Krol angekündigt.
Ein Schwerpunkt des Filmfestes liegt auf aktuellen britischen Produktionen. Passend dazu wird dem nordirischen Regisseur und Schauspieler Kenneth Branagh eine Werkschau mit fünf Filmen gewidmet. Doch auch Lokalmatadoren wie die ostfriesischen Regisseure Hans-Erich Viet und Eike Besuden sind vertreten. Viets Dokumentation "Im Land der Ostfriesen" und Besudens bereits auf der Berlinale hochgelobter Spielfilm "Verrückt nach Paris" dürften auf großes Interesse des heimischen Publikums stoßen. Joachim Krol stellt seine Vielseitigkeit in einer eigenen Porträt-Reihe unter Beweis. Maximilian Schell präsentiert sein Werk "Meine Schwester Maria".
Neu im Programm ist die Reihe "Bollywood" mit indischen Filmen, die von Dorothee Weener kommentiert werden. Zudem wurde die Dokumentarfilm-Reihe "Soul of a century" ins Leben gerufen. Hier läuft unter anderem der Film "The hand behind the mouse". Leslie Iwerks, Enkeltochter des aus Ostfriesland stammenden Comic-Zeichners Ubbe Eert Iwwerks, brachte den Streifen zum 100. Geburtstag ihres 1971 verstorbenen Großvaters heraus. Unter dem Namen Ub Iwerks hatte der Sohn eines USA-Auswanderers aus dem ostfriesischen Uttum einst die Micky Maus erfunden.