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Frankfurter Buchmesse steht im Zeichen der Globalisierung +++ Klassische Buchhandlung beliebtester Ort zum Buchkauf
Frankfurter Buchmesse steht im Zeichen der Globalisierung
Frankfurt/Main (ddp-swe). Auf der am Dienstag beginnenden Frankfurter Buchmesse werden sich in diesem Jahr weniger Verlage präsentieren als in den Vorjahren. Nach Angaben der Messeleitung haben sich knapp 6300 Aussteller angekündigt. Das bedeutet ein Minus von 4,7 Prozent. Thematischer Schwerpunkt der bis zum 14. Oktober dauernden Messe ist die Globalisierung.
Als Gastland wird in diesem Jahr der EU-Beitrittskandidat Litauen seine Kultur unter dem Motto «Fortsetzung folgt» vorstellen. Zur offiziellen Eröffnung der Buchmesse am Dienstagnachmittag wird neben Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auch der Präsident des baltischen Staates, Valdas Adamkus, erwartet. Ab Mittwoch sind die Ausstellungshallen dann für Besucher zugänglich.
(Internet: www.frankfurter-buchmesse.de)
Klassische Buchhandlung beliebtester Ort zum Buchkauf
München (ddp). Nahezu jeder zweite Deutsche hat in den vergangenen zwölf Monaten ein Buch gekauft. Dabei suchten die meisten Käufer eine klassische Buchhandlung auf, wie eine am Montag veröffentlichte Marktstudie des Nachrichtenmagazins «Focus» ergab. 34 Prozent der Käufer bezogen Bücher in einem kleinen Buchladen in ihrer Nähe, ein gutes Viertel suchte ein großes Fachgeschäft auf. Das Angebot der Warenhäuser nutzten 18 Prozent, im Internet bestellten nur 3 Prozent ein Buch.
In die Buchläden lockt die Deutschen vor allem das Bedürfnis nach Unterhaltung. 37 Prozent der Käufer interessieren sich für unterhaltende Literatur. 36 Prozent lieben Krimis, jeder Fünfte hat ein Faible für zeitgenössische Romane.
Knapp die Hälfte der Buchkäufer ließen sich durch die Auslagen der Buchhandlungen zum Kauf inspirieren. Ein Drittel lässt sich im Buchladen beraten. Aber auch bei Freunden und Bekannten holen sich rund die Hälfte der Käufer Tipps.