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Berlin: Kolloquium für Kunstwettbewerb \'Gedenkort für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen\' +++
München: Toulouse-Lautrec-Ausstellung verlängert +++
Augsburg: Fotoausstellung zeigt Picasso beim Stierkampf
Mit einem Kolloquium wird in Berlin heute ein Künstlerwettbe- werb eingeleitet. Denn mehr als 60 Jahre nach dem Ende der Nazi-Herrschaft soll in der deutschen Hauptstadt ein Gedenkort für die im National- sozialismus verfolgten Homosexuellen entstehen. Künstler und die Fachöffentlichkeit beraten im Berliner Abgeordnetenhaus zwei Tage lang über das Erinnerungszeichen. Die Entscheidung über die Form des Gedenkorts soll noch in diesem Jahr fallen. Dieser ist am südöstlichen Rand des Tiergartens geplant gegenüber dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Quelle: http://www.kulturrat.de/ - Nachrichtenticker
München: Toulouse-Lautrec-Ausstellung verlängert
München (ddp-bay). Wegen des großen Besucherandrangs verlängert die Hypo-Kunsthalle in München ihre Toulouse-Lautrec-Ausstellung um zwei Wochen. Das gesamte graphische Werk des französischen Malers ist nun noch bis 16. Mai zu sehen, wie die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung am Mittwoch in München mitteilte. In den ersten neun Wochen strömten bereits 90 000 Besucher in die Schau.
Die Ausstellung zeigt neben dem graphischen Werk von Henri de Toulouse-Lautrec (1864-1901) mehr als 30 Gemälde, Ölstudien und Zeichnungen des Künstlers. Höhepunkte der Schau sind Leihgaben aus Privatbesitz wie «Confetti, 1894», «Napoléon, 1895» und «Der Komiker Caudieux, 1893», die den Angaben zufolge noch nie vorher öffentlich ausgestellt waren.
Die Ausstellung «Toulouse-Lautrec. Das gesamte graphische Werk, Bildstudien und Gemälde» ist täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr in der Hypo-Kunsthalle zu sehen. Der Eintritt kostet sieben Euro, Schüler, Studenten und Arbeitslose zahlen vier Euro.
http://www.hypo-kunsthalle.de
Augsburg: Fotoausstellung zeigt Picasso beim Stierkampf
Augsburg (ddp-bay). Pablo Picassos Begeisterung für den Stierkampf dokumentiert ab Donnerstag eine Fotoausstellung im Foyer der Lechwerke in Augsburg. Zu sehen sind Bilder des Fotografen Hubertus Hierl, der 1966 den damals 84-jährigen Maler während eines Stierkampfes mit der Kamera begleitete. Die Fotografien sind die letzte ausführliche Dokumentation von Picasso in der Öffentlichkeit, wie die Regio Augsburg Tourismus GmbH mitteilte.
Hierl hatte Picasso vor vier Jahrzehnten zufällig in der Arena von Fréjus in Südfrankreich unter den Zuschauern entdeckt. Er bat den Künstler, ihn fotografieren zu dürfen - Picasso erlaubte es. Die Bilder zeigen, wie sehr der Maler das Geschehen in der Arena verfolgte und davon zutiefst ergriffen wurde.
Bei der Eröffnung der Fotoausstellung am Donnerstag (19.00 Uhr) wird neben dem Kurator der Picasso-Ausstellung im Augsburger Glaspalast, Roland Doschka, auch Hierl sprechen. Der Eintritt kostet fünf Euro. Die Schau «Picasso beim Stierkampf» ist bis 8. Mai Montag bis Donnerstag von 8.00 bis 16.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 14.00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.