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7.8.: bildende kunst aktuell +++ bildende kunst

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«Russisch Paris» - Ausstellung in Wuppertal +++ Werke von Coester ab Sonntag in Bedburg-Hau


«Russisch Paris» - Ausstellung in Wuppertal
Wuppertal (ddp). In Paris fabrizierte Werke von russischen Künstler-Emigranten sind ab Sonntag im Wuppertaler Von der Heydt-Museum zu sehen. Präsentiert werden nach Angaben des Museums 274 Exponate aus den Bereichen Malerei und Skulptur.
Am Montparnasse in Paris hatte sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine der größten russischen Kunstkolonien im Exil entwickelt. Berühmtheiten wie Wassily Kandinsky, Marc Chagall oder Natalia Goncharova gehörten ebenso dazu wie Alexander Archipenko oder Alexandra Exter. Die ausgestellten Werke dieser Künstler repräsentieren die Vielfalt der «École de Paris», die die stilübergreifende Strömung in der französischen Metropole des 20. Jahrhunderts bezeichnet.
Im französischen Exil entstanden zudem bedeutende Werke etwa von Kandinsky oder de Stael, da Abstraktion und Konstruktivismus in den 30er und 40er Jahren in der Sowjetunion verboten waren.
Anlässlich der 300-Jahr-Feier von Sankt Petersburg war diese umfassende Ausstellung entstanden. Nach Sankt Petersburg ist das Von der Heydt-Museum in Wuppertal die einzige Station der Ausstellung in Deutschland, die danach nur noch im französischen Bordeaux zu sehen ist.
Die Schau mit dem Titel «Russisch Paris 1910 - 1960» wird bis 26. Oktober in Wuppertal gezeigt.

Werke von Coester ab Sonntag in Bedburg-Hau
Bedburg-Hau (ddp-nrw). Werke der Expressionistin Elisabeth Coester sind ab Sonntag im Schloss Moyland in Bedburg-Hau zu sehen. Vor allem mit ihrer Glasmalerei wurde die 1941 verstorbene Künstlerin bekannt, wie ein Sprecher von Schloss Moyland am Donnerstag mitteilte.
Präsentiert werden unter anderem Zeichnungen der gebürtigen Westfälin, die später als Vorlage für Bilder auf Kirchenfenstern dienten. Darunter befindet sich etwa eine fast drei Meter hohe Kohlezeichnung einer Christusfigur. Aber auch expressionistische Zeichnungen aus den Jahren 1921 bis 1923, Scherenschnitte, Stickereien und Gipsplastiken bekommen die Besucher der Schau zu sehen.
Die Ausstellung ist werktags außer montags von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, am Wochenende von 10.00 bis 19.00 Uhr zu sehen. Die Eintrittskarten kosten 5,50 Euro für Erwachsene, ermäßigt drei Euro.