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Eröffnungsfilm des Hamburger Filmfest mit «Calendar Girls» +++ Klassiker ohne Ton - Bonner Stummfilmfestival startet
Eröffnungsfilm des Hamburger Filmfest mit «Calendar Girls»
Hamburg (ddp-nrd). Die britische Komödie «Calendar Girls» des Regisseurs Nigel Cole eröffnet in diesem Jahr das Hamburger Filmfest. Hamburg sei der beste Ort für die Deutschlandpremiere der Komödie, da die Hanseaten den britischen Humor schätzten, sagte Festivalleiter Albert Wiederspiel am Donnerstag. In den Hauptrollen sind Helen Mirren, Julie Walters und Linda Basset zu sehen. Am 19. September ist die Premiere von «Calendar Girls» im Cinemaxx Dammtor.
Der Film folge der Tradition der Brit-Comedies wie «Lang lebe Ned Devine» oder «Ganz oder gar nicht» und beruhe auf einer wahren Geschichte. Ein Frauenclub in einer kleinen Stadt in Yorkshire will mit einem Wohltätigkeitskalender das örtliche Krankenhaus unterstützen. Doch statt Landschaftsfotos zu machen, posieren die älteren Damen beim Marmeladekochen und Kuchenbacken völlig nackt.
«Calendar Girls» sei eine Komödie mit viel Wortwitz, Situationskomik und einem ehrlichen Blick für die Sorgen der Menschen, sagte Wiederspiel. Zur Premiere auf dem Hamburger Filmfest werden der Regisseur Nigel Cole, die Schauspielerin Julie Walters und auch die drei echten «Calendar Girls» erwartet. Am 6. November kommt «Calendar Girls» dann in den deutschen Kinos.
Klassiker ohne Ton - Bonner Stummfilmfestival startet
Bonn (ddp). In Bonn beginnt heute Deutschlands größtes Stummfilmfestival. Auf den Internationalen Stummfilmtagen werden bis einschließlich Sonntag nächster Woche rund 25 bekannte und weniger bekannte Werke gezeigt. Das Open-Air-Festival im Arkadenhof der Universität zieht nach Angaben des Mitveranstalters Bonner Kinemathek alljährlich zwischen 15 000 und 20 000 Besucher an.
Den Auftakt macht am Abend der deutsche Film «Die Frau, nach der man sich sehnt» (1929) von Kurt Bernhard. Einer der Höhepunkte ist morgen das amerikanische Epos «Intolerance» aus dem Jahr 1916. Der dreistündige Film zeichnet in vier Episoden aus unterschiedlichen Zeitepochen das Bild einer von Machtstreben und Intoleranz geprägten Menschheit.