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SWR: DASDING ermittelt Hörercharts für deutsche Lieder/Hörer +++ ARD sendet Spot von «Die Partei»
SWR: DASDING ermittelt Hörercharts für deutsche Lieder/Hörer
Baden-Baden (ots) - Musik aus Deutschland ist derzeit angesagt wie lange nicht mehr. „Die Fantastischen Vier“, „Wir sind Helden“ oder „Juli“ stehen für eine junge deutsche Musikszene, die es geschafft hat, eigene, selbstbewusste Sound-Sprachen zu entwickeln. DASDING, das Jugendangebot des Südwestrundfunks (SWR), hat den Trend früh erkannt und häufig Musik „Made in Germany“ gespielt. Sogar eine spezielle Sendung wurde im Programm etabliert: In der „DASDING Heimatmelodie“ gibt es seit knapp drei Jahren am ersten Sonntag des Monats Musik, Informationen und Interviews deutschsprachiger Künstler.
Am 29. Oktober 2005 erhält das SWR-Jugendangebot für die „Heimatmelodie“ in Kassel den Kulturpreis Deutsche Sprache. Aus diesem Anlass hat sich DASDING entschlossen, erstmals Hörercharts für Musik aus Deutschland zu ermitteln: Ab sofort bis 2. Oktober 2005 können dazu alle Fans deutscher Musik unter DASDING.de ihre drei Lieblingssongs angeben. Die Top 100 der „DASDING Heimatmelodie Charts“ werden am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, von 12
bis 19 Uhr im Radioprogramm von DASDING vorgestellt. Die Heimatmelodie belohnt alle Teilnehmer der Abstimmung mit einem Gewinnspiel. Zu gewinnen sind Konzertkarten von Fettes Brot, Patrice,
Madsen, Glashaus oder Samy Deluxe.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk
ARD sendet Spot von «Die Partei»
Berlin (ddp). Die ARD hat am Dienstag einen umstrittenen Werbespot von «Die Partei» ausgestrahlt. Die satirische TV-Wahlwerbung zeigte den Bundesvorsitzenden von «Die Partei», Martin Sonnenborn, in einem mit den Farben und Erkennungsmustern einer Billig-Fluglinie ausstaffierten Studio.
Sonnenborn, der hauptberuflich Chefredakteur des Satire-Magazins «Titanic» ist, hatte den Spot als «extrem mit Schleichwerbung versehen» angekündigt. Für den zweiten Spot, der am 14. September im ZDF laufen soll, versprach Sonnenborn «noch extremere Schleichwerbung - wenn das möglich ist».
Die Ausstrahlung des Spots stand zunächst auf der Kippe. Die Sender ließen durch Juristen prüfen, ob sie die Werbung der offiziell zur Bundestagswahl zugelassenen Partei bringen müssen. Zudem hatte «Die Partei» die ihr gesetzlich zustehende Werbezeit im Internetauktionshaus Ebay versteigert - und schließlich selbst zurückgekauft, weil ein «börsennotiertes Unternehmen» laut Sonneborn noch mehr bot. Das Unternehmen dürfe den Wahlspot nun für «extreme Schleichwerbung» nutzen, erklärte er.
Als Motivation für das politische Nonsens-Engagement nennt Sonnenborn «Geld». Damit wolle «Die Partei» Plakate von Unions-Kanzlerkandidatin Angela Merkel (CDU) «ungeschminkt» finanzieren, um die «ungeschminkte Wahrheit» zu zeigen. «Die Partei» hatte sich 2004 gegründet, um nach eigenem Bekunden gegen die rot-grüne Koalition anzutreten.