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Erste Zeughausmesse - Kunstgewerbe im Deutschen Historischen Museum +++ Über 50.000 Besucher bei Munch-Ausstellung in Emden +++ Hallenser Kunstverein zeigt Werke von Max Burchartz +++ DAAD-Preis 2004 für Ali Kaaf
Erste Zeughausmesse - Kunstgewerbe im Deutschen Historischen Museum
Berlin (ddp-bln). Auf Berlins erster «Zeughausmesse» können sich Besucher im Deutschen Historischen Museum einen Überblick über zeitgenössisches Kunsthandwerk und Design verschaffen. Von 17. bis 19. Dezember sei «die ganze Bandbreite des kunstgewerblichen Schaffens der Region zu sehen», wie ein Sprecher des Veranstalters Berufsverband Angewandte Kunst Berlin-Brandenburg e.V. ankündigte. Rund 50 Aussteller zeigen über 500 Exponate, darunter Schmuck-, Keramik- und Lederprodukte sowie Mode und Möbel. Alle Ausstellungsstücke stehen zum Verkauf.
Der Eintritt kostet zwei Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre müssen nichts zahlen. Am Freitag (17. Dezember) hat die Messe von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Samstag und Sonntag (18./19. Dezember) öffnet die Schau jeweils drei Stunden früher.
Über 50.000 Besucher bei Munch-Ausstellung in Emden
Emden (ddp). Die aktuelle Edvard-Munch-Ausstellung in der Kunsthalle Emden hat mittlerweile mehr Besucher angelockt als die ostfriesische Stadt Einwohner hat. Manfred Döhn aus Jever wurde am Dienstag als 51 437. Gast begrüßt und mit einer Oslo-Reise belohnt. Aufgrund ihrer Popularität werde die Schau um drei Wochen bis zum 6. Februar verlängert, teilte die Kunsthalle mit.
«Edvard Munch - Bilder aus Norwegen» ist die bislang erfolgreichste Ausstellung in der 18-jährigen Geschichte der Kunsthalle Emden. Durchschnittlich werden knapp 900 Besucher am Tag gezählt.
Die Kunsthalle zeigt erstmals in Deutschland Werke aus Edvard Munchs zweiter Lebenshälfte. 64 Ölgemälde des norwegischen Künstlers (1863-1944) sind in der Schau vertreten. Vor der Kunsthalle wurde eine orginalgetreu rekonstruierte Fassade der gelben Holz-Villa aufgebaut, in der Munch die letzten Jahre seines Lebens verbracht
hatte.
http://www.kunsthalle-emden.de
Hallenser Kunstverein zeigt Werke von Max Burchartz
Halle (ddp-lsa). Eine Ausstellung mit Werken von Max Burchartz (1867-1961) eröffnet der Kunstverein Talstrasse in Halle am Donnerstag in seinen Galerieräumen am Saaleufer. Das gemeinsame Projekt mit dem Kunstverein Kreis Soest umfasst das Schaffen des Malers und Grafikers vom expressiven Frühwerk bis zum abstrakten Spätwerk. Die Präsentation ist bis zum 16. Januar 2005 zu sehen. Kunstvereinschef Matthias Rataiczyk bezeichnete das Werk von Max Burchartz als äußerst vielgestaltig und spannungsreich. Es umfasse Malerei, Grafik, Fotografie, Typografie und Design. Darüber hinaus habe er gestalterische Grundlagenforschung betrieben und als Lehrer an den Folkwang-Schulen in Essen die künstlerische Ausbildung dort wesentlich beeinflusst.
http://www.kunstverein-talstrasse.de
DAAD-Preis 2004 für Ali Kaaf
Berlin (ddp-bln). Mit dem DAAD-Preis 2004 der Universität der Künste Berlin wird Ali Kaaf ausgezeichnet. Das teilte ein Sprecher der Universität am Dienstag in Berlin mit. Der 27-jährige gebürtige Algerier studiert an der UdK Bildende Kunst.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt der Universität jährlich 800 Euro zur Verfügung, mit denen der Preis dotiert ist. Mit ihm werden ausländische Studierende ausgezeichnet, die hervorragende Leistungen aufweisen und sich sozial, gesellschaftlich oder kulturell engagieren.
Einen Eindruck von Ali Kaafs Kunst gibt es im Internet unter http://www.alikaaf.com