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8.2.: oper und konzert aktuell +++ oper und konzert

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Berlin: Workshops des Institute für Living Voice zum Festval MaerzMusik +++ Dresden: Neuer Jugendclub an der Semperoper +++ Eisenach: «Tannhäuser»-Aufführung auf der Wartburg +++ Bamberg: Stiftungsrat der Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie nimmt Arbeit auf

Berlin: Workshops des Institute für Living Voice zum Festval MaerzMusik
Vom 3. bis 13. März präsentiert MaerzMusik - Festival für aktuelle Musik wieder internationale Positionen gegenwärtigen Musikschaffens in Berlin. Den diesjährigen musikpädagogischen Schwerpunkt des Festivals bildet ein Workshop-Programm des Institute für Living Voice (ILV).
Das ILV wurde von dem amerikanischen Sänger und Schlagzeuger David Moss gegründet und ist eine "wandernde" Akademie; im Rahmen der MaerzMusik findet sie in diesem Jahr erstmals in Deutschland statt. Das ILV lädt alle an der Kunst des Singens Interessierte ein, in kleinen Gruppen unter Anleitung prominenter Sänger und Sängerinnen aller musikalischen Richtungen neue Gesangstechniken zu erproben, ihr Stimmpotenzial zu erforschen und zu erweitern, sich auszutauschen und weiterzubilden. In Berlin werden vom 4. bis 13. März Workshops unter der Leitung der brasilianischen Stimmakrobatin Madalena Bernardes, des Countertenors Andrew Watts, des Spezialisten für Alte Musik Nicholas Isherwood, der Grande Dame der klassischen Avantgarde Michiko Hirayama, des bekannten amerikanisch-brasilianischen Sängers Arto Lindsay, des australischen Dichters, Komponisten und Performers Chris Mann und David Moss selbst stattfinden.
Das Festival wird am 4. März mit der Uraufführung eines Werks von David Moss eröffnet. Für dieses Konzert werden noch begeisterte Sänger und Sängerinnen gesucht. (Die Proben finden am 3. März von 15.00 - 18.00 Uhr statt).
http://www.maerzmusik.de / http://www.instituteforlivingvoice.be

Dresden: Neuer Jugendclub an der Semperoper
Am 25. Februar 2005 gründet sich ein neuer Jugendclub an der Semperoper. Er geht aus Teilnehmern des Pilotprojekts "Musiktheater - Ein Fall für junge Leute" hervor, das erstmals in der vergangenen Spielzeit in Kooperation mit der Jungen Volkshochschule, den Staatlichen Kunstsammlungen und dem Staatsschauspiel stattgefunden hatte und künftig auch fortgesetzt werden soll.
Die Mitglieder des Jugendclubs verbringen ihre Freizeit zusammen, um das Musiktheater zu entdecken. Sie erkunden diese besondere Welt, hören von Komponisten und ihren Werken, sehen auf den Proben zu, erleben, was es heißt, einen Theaterberuf zu haben, begegnen Künstlerinnen und Künstlern, lernen die Ensemblemitglieder kennen und kommen den unterschiedlichen Arbeitsbereichen eines Opernhauses auf die Spur.
Außerdem beschäftigen sie sich mit allen Künsten, die zu einer Theateraufführung gehören - mit Musik, Gesang, Tanz, Schauspiel, Literatur, Film und Bildender Kunst, und sie probieren sich selbst in angeleiteten Spezialkursen an Projekten aus, die ihnen liegen und Spaß machen. Sie gehen in die Semperoper, fahren an andere Theater, besuchen Museen und machen in eigenen Veranstaltungen andere mit der Semperoper bekannt.
Im Jugendclub können alle mitmachen, die älter als 14 Jahre sind, Interesse am Musiktheater haben und voller Ideen stecken. Bei Interesse können sie sich ab 1. März bei folgender Kontaktadresse melden:
Christoph Gräfe, E-Mail: semperoper-jugendclub [at] web.de (semperoper-jugendclub[at]web[dot]de)
Quelle: Semperoper

Eisenach: «Tannhäuser»-Aufführung auf der Wartburg
Eisenach (ddp-lth). Das Eisenacher Landestheater lädt zum Benefizkonzert auf die Wartburg. Die bereits ausverkauften Aufführungen von Wagners «Tannhäuser» seien wegen der großen Nachfrage um einen weiteren Konzertabend ergänzt worden, dessen Einnahmen zum Teil den südasiatischen Flutregionen zugute kommen sollen, teilte die Theaterleitung am Montag in Eisenach mit. Pro Eintrittskarte werde für den 23. April ein Spendenzuschlag von zehn Euro erhoben. Alle Gastkünstler verzichteten an diesem Abend auf ihre Gagen, die Wartburg-Stiftung nehme keine Miete.
Die konzertanten «Tannhäuser»-Aufführungen vor der historischen Kulisse des Festsaals der Wartburg sind eine Koproduktion mit dem Meininger Theater sowie mehreren Chören. Die Karten für den Benefizabend kosten 65, 55 oder 40 Euro.
http://www.theater-eisenach.de

Bamberg: Stiftungsrat der Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie nimmt Arbeit auf
Der Stiftungsrat der Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie hat seine Arbeit aufgenommen. Seit 1. Januar 2005 ist das traditionsreiche Bamberger Orchester in der Form einer Stiftung organisiert. Die neue Organisationsform der Stiftung habe man gewählt, weil sie eine schlanke, effiziente Binnenstruktur und damit eine besonders wirtschaftliche Arbeitsweise gewährleistet, erklärte Kunstminister Thomas Goppel nach der konstituierenden Sitzung des Stiftungsrats am Freitag in Bamberg. Auch andere traditionsreiche Kultureinrichtungen wie die Berliner Philharmoniker wurden in jüngster Zeit in Stiftungen umgewandelt. Dem Stiftungsrat der Stiftung Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie gehören der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, der Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, ein Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen, der Bezirkstagspräsident des Bezirkstags Oberfranken, der Landrat des Landkreises Bamberg und der Regierungspräsident von Oberfranken als Mitglieder an. Der Stiftungsrat beschließt den Wirtschaftsplan des Orchesters und entscheidet alle Angelegenheiten von besonderer Bedeutung. Er bestellt außerdem den Stiftungsvorstand, der die Geschäfte der Stiftung im Übrigen führt. Stiftungsvorstand ist gemäß der vom Stiftungsrat beschlossenen Satzung der Stiftung der Intendant des Orchesters, Herr Paul Müller.
Zugleich mit der Umwandlung in eine Stiftung erhält das Orchester auch den neuen Namen "Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie". "Mit dem Namen \'Bamberger Symphoniker - Bayerische Staatsphilharmonie\' bekommt das Orchester aber nicht nur eine neue Bezeichnung, sondern auch die entsprechende finanzielle Ausstattung", betonte Goppel. Nachdem der Bund sich aus der Bezuschussung der Bamberger Symphoniker vollständig zurückgezogen hat, habe der Freistaat Bayern seinen Zuschuss für das Orchester stark angehoben und zusammen mit der Stadt Bamberg, dem Bezirk Oberfranken und dem Landkreis Bamberg ein neues Finanzierungsmodell entwickelt. Hierbei tragen der Freistaat Bayern 80,5 %, die Stadt Bamberg 12,3 %, der Bezirk Oberfranken 6,2 % und der Landkreis 1,0 % des Zuwendungsbedarfs für das Orchester. "Nachdem der Bund das Orchester nicht mehr unterstützt, hat Bayern seine Mittel um mehr als 3 Mio. Euro angehoben. Auch in Zeiten knapper Kassen zeigen wir, dass wir ein verlässlicher und engagierter Partner für die Kulturregion Oberfranken sind", betonte der Minister.
Quelle: http://www.stmwfk.bayern.de
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