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8.9.: theater und literatur aktuell +++ theater und literatur

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Dresden: 10 Jahre Spielbetrieb im wiedereröffneten Schauspielhaus +++ Dortmundt: Verein ruft «Tag der Deutschen Sprache» aus +++ Essen: Zeitschrift «Bücher» kürt Heine zum wichtigsten deutschen Autor


Dresden: 10 Jahre Spielbetrieb im wiedereröffneten Schauspielhaus
Dresden (ddp-lsc). Am Freitag vor zehn Jahren ist das Schauspielhaus des Staatsschauspiels Dresden wiedereröffnet worden. Seither habe das Ensemble 72 neue Inszenierungen auf die Bühne gebracht, teilte das Staatsschauspiel am Donnerstag in Dresden mit. Mehr als eine Million Zuschauer haben den Angaben zufolge seither die rund 2200 Vorstellungen im großen Saal besucht.
Nach zweijähriger Bauzeit war das Schauspielhaus am 9.9.1995 mit der Aufführung von Henrik Ibsens «Peer Gynt» wiedereröffnet worden. Der Zuschauersaal war nach dem historischen Vorbild von 1913 rekonstruiert worden.
http://www.staatsschauspiel-dresden.de

Dortmundt: Verein ruft «Tag der Deutschen Sprache» aus
Dortmund (ddp-nrw). Der Verein Deutsche Sprache (VDS) ruft den kommenden Samstag zum «Tag der deutschen Sprache» aus. Wie der in Dortmund ansässige VDS am Mittwoch ankündigte, sollen unter anderem Vorträge, Dichterlesungen und Podiumsdiskussionen für einen «selbstbewussten und pfleglichen Umgang mit unserer Muttersprache» werben. Höhepunkte des Tages sind eine gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung organisierte Veranstaltung zum Thema «Sprache, Bildung, Medien» in Frankfurt am Main sowie eine Kulturveranstaltung in Münster und ein von der VDS-Regionalgruppe Chemnitz ersonnenes Sprachratespiel.
Der «Tag der Deutschen Sprache» wird in diesem Jahr zum fünften Mal begangen. Veranstaltungen zu diesem Thema sollen nach Angaben des VDS auch in Russland, Kanada, Marokko und Togo stattfinden.
http://www.vds-ev.de

Essen: Zeitschrift «Bücher» kürt Heine zum wichtigsten deutschen Autor
Essen (ddp). Die Zeitschrift «Bücher» hat die 50 wichtigsten deutschen Belletristikautoren gekürt. An erster Stelle steht demnach Heinrich Heine, gefolgt von Friedrich Schiller und Karl May, wie die Agentur VVA Kommunikation am Mittwoch in Essen mitteilte. Der erste noch lebende Autor ist Günter Grass auf Platz 15. Chefredakteur Christian Jürgens sagte mit Blick auf das Auswahlsystem: «Wir wollten keinen Kanon der Kritiker, sondern einen der Leser.»
Die Idee dahinter: Die Bedeutung eines Autors lasse sich daran erkennen, wie viel über ihn geredet werde. Dazu trug die Redaktion die Namen von 1000 Schriftstellern aus allen «Bücher»-Ausgaben, den «Spiegel»-Bestsellerlisten der vergangenen fünf Jahre und der Liste des Germanistischen Instituts der FU Berlin zusammen. Anschließend ließen die Redakteure die Suchmaschinen Google, Yahoo und MSN im deutschsprachigen Web nach den Namen suchen. Je mehr Treffer ein Autor erhielt, desto höher landete er auf der Liste.
Der Kanon der 50 wichtigsten Autoren deutschsprachiger Belletristik ist in der aktuellen Ausgabe von «Bücher» nachzulesen.