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Stuttgarter können Grundstein für Neue Galerie füllen +++ Ausstellungen der Landesvertretungen beenden «kunstherbst>02berlin»

Stuttgarter können Grundstein für Neue Galerie füllen
Stuttgart (ddp-bwb). Die Bauarbeiten für die Neue Galerie der Stadt Stuttgart liegen im Plan. Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) sagte am Dienstag im Vorfeld der Grundsteinlegung, mit der Fertigstellung des Neubaus sei im Frühsommer 2004 zu rechnen. Auch den vorgesehenen Kostenrahmen im Volumen von 67 Millionen Euro will die Stadt einhalten. «Letzte Risiken» sind hier nach den Worten von Stadtdirektor Hartwig Beiche aber noch nicht ausgeschaltet.
Der feierlichen Grundsteinlegung an diesem Samstag geht eine außergewöhnliche Sammelaktion voran. Bis Freitagabend können Bürger auf einem begehbaren Podest an der Großbaustelle den Grundstein mit persönlichen Gegenständen füllen. Schuster gab am Dienstag den Startschuss für die Aktion, indem er Insignien der Stadt einlegte. Der von einer Künstlerin gestaltete Grundstein hat einen Durchmesser von zwei Metern und kann mindestens 1500 kleinere Einzelstücke aufnehmen.
Die Galerie mit einer Ausstellungsfläche von 5000 Quadratmetern wird neue Heimat der städtischen Kunstsammlung, die bislang im Kunstgebäude am Neuen Schloss untergebracht ist. Die Einweihung ist für Herbst 2004 vorgesehen. Die Bauarbeiten für den modernen Glasquader gegenüber der Schlossanlage wurden bereits im Frühjahr mit dem Abbruch des aus den 60er Jahren stammenden «Kleinen Schlossplatz» eingeleitet.
Die Kunstsammlung der Landeshauptstadt umfasst inzwischen 15 000 Werke. Von internationaler Bedeutung ist insbesondere die mit rund 300 Arbeiten größte öffentliche Sammlung des Werks von Otto Dix.

Ausstellungen der Landesvertretungen beenden «kunstherbst>02berlin»
Berlin (ddp-bln). Fünf Landesvertretungen locken am Sonntag in Berlin-Mitte mit Ausstellungen, Führungen und Gesprächen. Rheinland-Pfalz, Hamburg, Hessen, Bremen und das Saarland werden Kunstsammlungen ihrer Berlin-Dependancen zeigen, sagte am Dienstag ein Sprecher der Marketinggesellschaft Partner für Berlin. Die Aktion mit dem Thema «Demokratie als Sammler» schließe den «kunstherbst>02berlin» ab.
Die Vertretung Hamburgs (Jägerstraße 1 bis 3) bietet zeitgenössische Kunst aus China, Rheinland-Pfalz (In den Ministergärten 6) die Ausstellung «Kaiserdome am Rhein» und Hessen (In den Ministergärten 5) «Kunst und Lebensform um 1900». Das Saarland (In den Ministergärten 4) zeigt die Ergebnisse eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs. In der Vertretung Bremens (Hiroshimastraße 24) ist «Van Gogh in Bremen - Die Rezeption bis 1914» zu sehen.