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9.12.: film aktuell +++ filmpreise

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Berlin: Kulturstaatsminister Neumann schreibt Kinoprogrammpreise 2006 aus +++ Potsdam: Absolvent der Potsdamer Filmhochschule für Golden Globe nominiert


Berlin: Kulturstaatsminister Neumann schreibt Kinoprogrammpreise 2006 aus
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Bernd Neumann, hat die Kinoprogrammpreise 2006 ausgeschrieben. Bis zum 13. Februar 2006 können sich gewerbliche Filmtheater um den Kinoprogrammpreis des BKM bewerben. Mit dieser Auszeichnung für künstlerisch herausragende Jahresfilmprogramme des Jahres 2005 trägt der BKM zum Erhalt der Kinolandschaft und damit eines breiten, kulturell wertvollen Filmangebotes in Deutschland bei.
Die allgemeinen Kinoprogrammpreise sind mit Prämien in Höhe von 5.000 Euro, 10.000 Euro oder 15.000 Euro verbunden. Das beste Jahresfilmprogramm mit einem besonders hohen Anteil deutscher und anderer europäischer Filme mit künstlerischem Rang wird mit einem Spitzenpreis von 20.000 Euro prämiert. Zur Abspielförderung in den Kategorien Kinder- und Jugendfilmprogramm sowie Dokumentar- bzw. Kurzfilmprogramm werden Sonderpreise in Höhe von 2.500 Euro oder 5.000 Euro vergeben. Zudem ist in jeder Sonderpreiskategorie ein Spitzenpreis von 10.000 Euro vorgesehen. Die Verleihung der Preise ist im Sommer 2006 im Rahmen einer festlichen Veranstaltung geplant.
Kulturstaatsminister Neumann ermutigt alle gewerblichen Filmtheaterbetreiber, sich zu beteiligen.
Der Antrag sowie das dazugehörige Merkblatt sind unter http://www.kulturstaatsminister.de unter dem Stichwort Filmförderung abrufbar oder beim Bundesarchiv, Potsdamer Straße 1, 56075 Koblenz, Tel.: 0261 - 505 465, Fax: 0261 - 505 368 erhältlich.
Die leinwandbezogenen Bewerbungen sind ausschließlich beim Bundesarchiv einzureichen.

Potsdam: Absolvent der Potsdamer Filmhochschule für Golden Globe nominiert
Potsdam (ddp-lbg). Erstmals ist ein Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen (HFF) in Potsdam-Babelsberg für einen Golden Globe nominiert. Michael Schorr, der hier im Jahr 2000 sein Regiestudium abgeschlossen hatte, tritt mit seinem Debütfilm «Schultze Gets the Blues» in der Kategorie «Bester fremdsprachiger Film» an, wie die HFF am Freitag mitteilte. Er muss sich gegen 59 Mitbewerber durchsetzen, darunter vier deutsche Produktionen. Die Golden Globes 2006 werden am 16. Januar in Hollywood verliehen.
«Schultze Gets the Blues» wurde im Herbst 2002 in Sachsen-Anhalt und den USA gedreht, wie es weiter heißt. Der Streifen erzählt die Geschichte eines Witwers, der nach der Frühpensionierung in die «Neue Welt» aufbricht. Auf dem Filmfestival in Venedig 2003 hatte der Streifen bereits den Special Director\'s Award erhalten. Ein Jahr später folgten der Deutschen Filmpreis in Gold für Hauptdarsteller und Szenenbild. Im Januar 2005 bekam Schorr den «Preis der deutschen Filmkritik» für das «Beste Debüt 2004».