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Berlin: Zille-Museum öffnet frühestens im April +++ Nordenham: Woolworth-Galerie in zeigt rund 400 Dalí-Exponate +++ München: Pinakothek zeigt Rembrandt-Radierungen
Berlin: Zille-Museum öffnet frühestens im AprilBerlin (ddp-bln). Das seit Dezember vergangenen Jahres geschlossene Heinrich-Zille-Museum im Berliner Nikolaiviertel kann nicht wie geplant Mitte Februar wiedereröffnet werden. Als neuer Eröffnungstermin werde der 5. April angestrebt, sagte Matthias Flügge, Vorsitzender der Zille-Gesellschaft, der «Berliner Morgenpost» (Freitagausgabe). Begründet wird die Terminverzögerung den Angaben zufolge mit umfangreichen baulichen Veränderungen im Haus an der Propststraße. Zudem soll die Ausstellung, die dem Maler und Fotografen Heinrich Zille (1858-1929) gewidmet ist, völlig neu gestaltet werden. Geplant sind unter anderem ein «Biografisches Kabinett» und ein Medienraum, in dem Filme gezeigt werden können.
Aufgrund akuter Finanznot hatte der alte Vorstand der Zille-Gesellschaft das Museum am 17. Dezember 2006 geschlossen. Nach eigenen Angaben fehlten ihm 50 000 Euro pro Jahr. Der frühere Vorstand und Zille-Urenkel Hein-Jörg Preetz-Zille zeigte sich erfreut über die neue Entwicklung. Den Beschluss zur Schließung im Vorjahr hält er aber weiterhin für richtig: «Hätten wir nicht die Notbremse gezogen, wäre das Museum sang- und klanglos untergegangen», sagte er dem Blatt.
Nordenham: Woolworth-Galerie in zeigt rund 400 Dalí-Exponate
Nordenham (ddp-nrd). Eine Ausstellung mit rund 400 Werken des spanischen Künstlers Salvador Dalí (1904-1989) ist ab Samstag in Nordenham im Kreis Wesermarsch zu sehen. Die Exponate werden bis zum 15. April in der eigens für diesen Anlass geschaffenen Woolworth-Galerie in der Fußgängerzone gezeigt, wie Citymanagerin Ilona Tetzlaff am Donnerstag in Nordenham ankündigte.
Die Veranstalter präsentieren unter anderem Dalis Illustrationen zur mittelalterlichen Liebesgeschichte «Tristan und Isolde», seine Interpretationen zu Dante Alighieris «Göttlicher Komödie», das Mappenwerk zu Miguel de Cervantes\' Roman «Don Quijote» und mit «Los Caprichos de Goya de Salvador Dalí» eine seiner letzten Arbeiten. Anhand von Radierungen, Holzschnitten, Lithographien und gemischten Techniken sollen dem Betrachter die verschiedenen Verfahren der graphischen Arbeit vermittelt werden. Skulpturen, Bücher, Magazine und Filme über den Künstler runden die Schau ab.
München: Pinakothek zeigt Rembrandt-Radierungen
Anlässlich des 400. Geburtstages Rembrandts zeigt die Pinakothek der Moderne in München ab sofort eine Ausstellung mit Radierungen des niederländischen Künstlers. Die Besucher erwartet nach Angaben des Museums eine hochrangige Auswahl von 43 druckgrafischen Werken als "Hommage an den bedeutendsten Radierer in der Geschichte der Kunst". Höhepunkte der Ausstellung sind die berühmten "Nachtszenen" Rembrandts sowie drei Interpretationen des "Heiligen Hieronymus". Die Ausstellung ist bis zum 26. März zu sehen.
Quelle: B5Aktuell