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9.8.: film und medien aktuell +++ film und medien

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"Kulturzeit extra" bei den Salzburger Festspielen +++ "Klazzbrothers & Cubapercussion" im 3sat-Festspielsommer

3sat / Jedermann für Jedermann? / 3sat-"Kulturzeit extra" bei den Salzburger Festspielen / Samstag, 14. August 2004, 19.15 Uhr / Erstau
Mainz (ots) - Mit Hugo von Hofmannsthals "Jedermann" eröffnen die Salzburger Festspiele auch dieses Jahr wieder ihr Festspielprogramm. Vom 24. Juli bis zum 31. August werden mehr als 20 Opern- und Theaterproduktionen auf den Salzburger Bühnen zu sehen sein. Dazu kommen Konzerte mit den Wiener und Berliner Philharmonikern.
Zur Halbzeit der Festspiele zieht "Kulturzeit extra: Salzburger Festspiele 2004" Zwischenbilanz: In ihrem Beitrag fragt Gabriele Madeja nach der Zielrichtung der Salzburger Festspiele: Sind sie
wirklich ein Fest für Jedermann? Oder ist das elitäre Festival nur für die Reichen und Schönen gedacht, denen die Kunst nicht Lebensinhalt sondern lediglich angenehme Unterhaltung bedeutet? Über Sinn und Unsinn der Festspielkultur, über überflüssiges Lob und notwendige Kritik, über notwendiges Lob und überflüssige Kritik, über Finanzkrise und Sponsorentum sprechen Künstler, Kritiker und andere Zeitgenossen. Außerdem zeigt und kommentiert "Kulturzeit extra" Ausschnitte aus "Jedermann", Anton Tschechows Komödie "Die Möwe", aus Christopher Marlowes "Edward II.", Henry Purcells "King Arthur", und Richard Strauss\' "Rosenkavalier". Zu Wort kommt auch der DichterTankred Dorst, der in diesem Jahr in Salzburg zu Gast ist.
Der Beitrag "Hinter den Kulissen der Salzburger Festspiele" geht am Sonntag, 15. August, 12.05 Uhr, ebenfalls auf das Festival ein. "Die Rückkehr des König Arthur" berichtet am Sonntag, 15. August, um 12.30 Uhr über die Inszenierung von Henry Purcells "King Arthur" bei den Salzburger Festspielen. "ganz persönlich: Nikolaus Hanoncourt" am selben Tag, um 18.30 Uhr, stellt dagegen den Dirigenten dieser Barockoper in den Mittelpunkt.

3sat / Klassik trifft Kuba und macht Jazz: "Klazzbrothers & Cubapercussion" im 3sat-Festspielsommer / Samstag, 14. August 2004, 23.40 Uh
Mainz (ots) - Die Brüder Kilian und Tobias Forster sowie Tim Hahn sind Mitglieder der Dresdner Philharmonie und interpretieren als Trio unter dem Namen "Klazzbrothers" Jazz-Klassiker. Im Rahmen einer Kuba-Tournee der Dresdner Philharmonie begegneten sie den Perkussionisten Alexis Herrera Estévez und Elio Rodríguez Luis. Aus den gemeinsamen Improvisationen über klassische Themen entstand die Formation "Klazzbrothers & Cubapercussion". In einer Aufzeichnung aus dem Opernhaus Halle im Rahmen der Händel Festspiele 2004 zeigt 3sat eine Kostprobe ihres Repertoires. Die "ECHO-Preisträger" von 2003 verbinden in ihrer Musik Klassik und Jazz mit kubanischen Salsa- und Son-Rhythmen.
Kilian Forster besitzt eine fundierte klassische Ausbildung und ist Solobassist der Dresdner Philharmonie. Außerdem ist er der Gründer und Leiter des Philharmonischen Jazzorchesters Dresden. Sein Bruder Tobias wechselt am Klavier mühelos zwischen den Stilen und improvisierte bereits mit Künstlern wie Roby Lakatos oder Betty Carter. Am Schlagzeug sitzt Tim Hahn, der in Europa und den USA studierte und zu den Gründungsmitgliedern des European Jazz Collective zählt. Der Timbalist Alexis Herrera Estévez konzertierte mit sehr unterschiedlichen Jazz- und Salsabands und -musikern, unter anderem auch mit dem legendären Gitarristen des Buena Vista Social Club, Compay Segundo. Heute ist er Mitglied des Havanna Ensembles, das als eines der besten und innovativsten Latin Jazz Ensembles Kubas gilt. Der Congaspieler Elio Rodríguez Luis, ebenfalls Mitglied des Havanna Ensembles, tourte bereits mit Musikern wie Arturo Sandoval und dem "Timbal-König" Tito Puente.
Bei ihrem Auftritt im Rahmen der Händel-Festspiele 2004 wurde das Quintett durch die Sänger Pascal von Wroblewsky und Carlos Manuel Cespedes ergänzt.